Freitag, 4. November 2011

"Hol den Vorschlaghammer!" - Ein "Denkmal für Männer" oder: Nutzen und Schaden der Medienwelt, Kapitel 2

Die Frage nach dem Wochenthema stellte sich für mich dieses Mal eigentlich so gut wie gar nicht, denn ich möchte nach dem Eintrag letzte Woche zum Thema "Fernsehen" die Serie über die Medienwelt diese Woche unmittelbar abschließen und es ist (wieder einmal) so einiges passiert in meinem eigenen subjektiven Sichtfeld, dass alle anderen Weltprobleme auf Seite gelegt werden können. Okay, wenn wir mal ehrlich sind, viele Weltprobleme gibt es nicht, man möchte nicht einmal die Wörter "Eurokrise" oder "Griechenland" in den Mund nehmen oder sich über Kriegsgebiete wie Syrien unterhalten, in denen die Demokratisierung wohl nie ohne Einsatz der NATO geschehen kann, die sich aber konsequent weigert. Schöne, mutige, westliche, reiche Welt!

Aber wie gesagt, das alles soll mal heute nicht mein Thema sein. Ich sprach über die Medienwelt und wie wir uns alle dank ihr verändert haben. Aber das Ganze mit dem Faktor "Fernsehen" abzutun, wäre ja in solch komplexen Zeiten viel zu einfach. Denn das Fernsehen gibt es in Deutschland bereits seit den 50er Jahren und das hat nicht von heute auf morgen dazu geführt, dass die Menschen alle gefühlskalt wurden. Selbst in den 80er oder 90er Jahren hielt sich die arktische Kälte der Menschen ihren Mitmenschen gegenüber noch in Grenzen. Doch dann gab es eine wundersame Entdeckung, die sich in den letzten genau 20 Jahren breitgemacht hat (vor Kurzem hatte diese Erfindung sogar Geburtstag): die Rede ist vom "Internet".

Inzwischen wird das Internet sogar in seiner Eigenschaft als lebensnotwendig bezeichnet, ähnlich wie das Fernsehen. Es reicht also nicht mehr, nur über das Tagesgeschehen Bescheid zu wissen, man muss sich auch jederzeit jede Information beschaffen können, auf die man gerade Lust hast. Soweit die Theorie. Schön und gut, das Internet eröffnete der Menschheit ganz neue Möglichkeiten: nicht nur, dass man an Informationen herankam, man konnte an diese Informationen in unbegrenztem Maße kommen. In solch einem Maße, dass man daran zu heute bereits daran zu ersticken droht. Denn der entscheidende Nachteil des Internets ist: es vergisst nichts, unter keinen Umständen. Diese Erkenntnis wird uns allen allerdings erst heute bewusst.

Das unendliche Wissen des Internets beinhaltet unnötige wie nützliche Informationen, die jederzeit und von jedem der in Besitz eines Computers mit Internetanschlusses ist abgerufen werden können. Und diese Möglichkeiten geben dem "Otto Normalverbraucher" eine wahnsinnige Macht in die Hand - andererseits führen sie auch dazu, dass Macht mißbraucht, nicht genutzt oder in dem falschen Sinn benutzt wird. Nun könnte man natürlich definieren, wie diese Macht "richtig" gebraucht werden könnte, was allerdings Blödsinn wäre, immerhin lebt jeder Mensch sein Leben anders und gebraucht damit auch das Internet auf ganz individuelle Weise.

Nun gut, der größte Fehler am Internet ist wohl nur, dass es längst nicht mehr als Informationsquelle in erster Instanz dient. Internet heißt auch (speziell in den letzten 5 Jahren) "Sozialnetzwerke". Erst auf Seiten dieser Kategorie fangen die Drähte richtig heiß an zu glühen. Und seit "Facebook" auf die deutsche Bevölkerung losgelassen wurde, ist es eine Lawine, die mit massiver Geschwindigkeit ins Tal "Gesellschaft" rollt. Es scheint fast, als würde sich alles nur noch darum drehen, wir leben nur noch in Zeiten von "Postings" "Kommentaren" und dem "Gefällt mir"-Button. Das erlebe ich täglich und überall, ich sehe nur noch Leute, die ständig ob auf dem Mobiltelefon oder am Laptop die neuesten Updates checken und fanatisch auf neue Nachrichten von ihren "Freunden" warten. Der Verdacht mag sich da aufdrängen, dass Menschen nur noch Freunde haben, damit sie ihre Gedanken im Internet öffentlich kommentieren können oder sich über deren Updates über die Person schlau zu machen. Es ist allerdings nur teilweise der Fall, dass Menschen fast ausschließlich über das Internet als Freunde Kontakt pflegen, obwohl sie sich im wahren Leben kennen. Nur, die Gesprächsthemen im wahren Leben unter Freunden werden auch nur noch auf Basis geführt à la "Hast du schon die neuen Bilder von xy bei facebook gesehen?" oder "Krass, der neue Kommentar von XX bei wkw zur Party, oder?". Mit anderen Worten: selbst in der realen Welt scheint sich nur noch alles um die Virtualität zu drehen. Es geht nur noch um Freundschaften und wie öffentlich sie in sozialen Netzwerken zelebriert werden - das Allerschlimmste daran ist nur, dass es nicht einmal Freundschaften sein müssen, um als "sozial "wertvolle" Kontakte" gezeigt zu werden.

Gerade mit diesem Punkt habe ich so meine Probleme. Erst vor Kurzem habe ich ein neues Studium begonnen und natürlich auch Menschen dadurch kennengelernt (mehr oder weniger). Dass die mich dann allerdings auf "facebook" als Kontakt hinzufügen wollen, andererseits mit mir kein persönliches Wort wechseln, ist für mich doch eine sehr merkwürdige Geschichte, gerade wenn diese Personen dann Freundeszahlen jenseits der 300 haben. Kein Mensch im wahren Leben hat 300 Freunde - zumindest nicht, wenn man einen Freund als einen Menschen definiert, dem man vertraut, mit dem man durch Dick und Dünn gehen würde und dem ein Teil seines Herzens gehört. Man kann ein Herz zwar zerhacken, aber in mehr als 300 Stücke ist schon verdammt schwierig. Und was das Vertrauen betrifft: selbst die beliebtesten Stars oder der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika traut so vielen Menschen auf persönlicher oder auch auf beruflicher Basis. Nun, wahrscheinlich möchten die Menschen in sozialen Netzwerken sich gerne wie Stars fühlen, indem sie hunderte oder gar tausende Freunde habe - aber macht sie das wirklich beliebt? Ein Mensch, der 800 Freunde auf der Facebook-Liste hat, ist also "gesellschaftsfähig" oder "sozial integriert"? Beweist eine solche Anzahl an Freunden und Bekannten nun charakterliche Größe oder eher die absolute Anpassung?

Allerdings macht nicht nur die Auswahl der Menschen, denen man sich mehr oder minder Nahe fühlt, das Internet zu einem Ort, an dem die Welt oft auf dem Kopf steht. Dieser Blogeintrag ist diesmal (nicht zum ersten Mal) den "Männern" gewidmet - oder sagen wir mal das, was von ihnen übrig geblieben ist. Denn Männer sind längst nicht mehr das, was sie früher einmal waren - jaaa, klingt nach großem Klischee und dem Jammern einer Nachkriegswitwe, aber so ganz unrecht habe ich damit nicht. Wenn man die Generationen von Männern in früheren Zeiten mit denen von heute vergleicht, wird einem schon ein wenig mulmig zumute; schlimmer noch: man wird ziemlich traurig, wenn man sieht, wie sich Männer in Zeiten von emanzipierten Frauen, die alles sagen und tun dürfen, benehmen.

Es scheint, als hätten Männer die Phase der Gleichberechtigung nicht gut verkraftet. Frauen, die selbstbewusst waren, hatten es noch nie leicht, wenn man sich die Geschichte von Frauenrechtlerinnen und Künstlerinnen mit eigenem Kopf anguckt. Groteskerweise sind selbstbewusste, intelligente Frauen heute aber weitaus benachteiligter und haben es viel schwerer, ihren Standpunkt klarzustellen als je zuvor. Man (oder Frau!) könnte meinen, es dürfte viel einfacher in aufgeklärten Zeiten sein, als Frau etwas zu erreichen und es gibt auch durchaus einige Frauen, die etwas in ihrem Leben erreichen. Nur haben sich diese Frauen allesamt nicht an Männern aufgehalten, um ihr Ziel zu erreichen - oder sie haben Männer benutzt, um zu erreichen, was sie erreichen wollten. Das Klischee stimmt (leider!) immer noch: man muss sich erst bei genug Vertretern des "starken" Geschlechts eingeschleimt haben, dann kann man auch (nach viel Speichelleckerei) als Frau in die erste Liga aufsteigen.

Unterschied der Penisträger von Heute im Gegensatz zu Männern der alten Schule: es fehlen die Manieren, der Respekt Frauen gegenüber und einfach die Größe, einer intelligenten Frau auf Augenhöhe zu begegnen, denn entweder wird sie niedergemacht, weil das "starke" Geschlecht sich auf einmal in der unterlegenen Position sieht oder sie wird einfach ignoriert oder nicht für Voll genommen, wahrscheinlich aus dem gleichen Grund. Natürlich waren Männer in damaligen Zeiten eher in der Lage, großzügig mit Frauen umzugehen, ihnen die Tür aufzuhalten und freundlich zu ihnen zu sein, weil sie als "Heimchen am Herd" galten. Schließlich waren sie keine Konkurrenz, damals mussten Männer nur darauf achten, sich gegen andere Männer durchzusetzen.

Und dann kam sie, der Schrecken aller Männer: die Emanzipation. Plötzlich wollten Frauen mehr als nur ein paar Rechte, sie wollten Entscheidungen treffen können - und sie wollten in sämtlichen Berufen arbeiten dürfen, in denen auch Männer arbeiten. Bis heute arbeiten Frauen in allen Berufsbereichen mit - allerdings weiß man nicht, ob Frauen deswegen wirklich schlechter als je zuvor behandelt werden wollten. Das erklärte Ziel wird wohl nur gewesen sein, als Menschen gleich behandelt zu werden, doch nur in den positiven Aspekten des Lebens. Das Negative blendet der Mensch in seiner Naivität oft gerne aus - so wohl auch die Frauen allgemein in diesem Fall.

Frauen haben nun also nicht nur die gleichen Möglichkeiten wie Männer, sie werden von Männern auch behandelt, als wären sie Geschlechtsgenossen. Und noch ein bisschen schlimmer! Denn, wenn Frauen behandelt würden wie Männer, wäre das gar nicht mal das große Problem. Doch der Faktor "Sex" kommt immer und ständig hinzu. Also "dissen" Männer Frauen, als wären sie Konkurrenten im frisch bepieselten Revierbereich und im nächsten Moment machen sie die Frauen an, als seien sie eigentlich sowieso zu nicht mehr zu gebrauchen. Wie da die Überleitung zurück zum Internet kommt, kann sich wohl jeder denken. Und nein, es geht mir nicht um die 50 Millionen Pornoseiten im Internet (nein, die Zahl ist nicht verifiziert sondern nur eine mehr oder weniger übertriebene Einschätzung!). Pornos sind Gebrauchsgegenstände, da fängt längst nicht das Problem "Männer und ihr Verhalten Frauen gegenüber" an. Sicher, Emanzen à la Alice Schwartzer verurteilen Pornografie und dass die Frau dadurch zum Objekt gemacht wird. Ich gebe auch zu, der Porno an sich wird dem Ansehen der Frau eher geschadet als genutzt haben (bei Männern ist es übrigens gerade umgekehrt!). Das Gesamtbild allerdings zeigt, dass Pornos nur ein Teil im Uhrwerk Diskriminierung Frauen gegenüber ist.

Sex als Diskriminierungsmittel macht sich deswegen so gut, weil sich unser aller Leben mehr oder weniger darum dreht. Es geht um Fortpflanzung, Erhaltung der Art (obwohl man sich getrost fragen darf, ob bei 7 Milliarden Erdenbewohnern die weitere Ausweitung der Spezies erforderlich ist) und in nicht kleinem Umfang um den "Spaß an der Sache". Der Mensch "schnackselt" eben gerne, nicht nur der Schwarze an sich, wie Gloria von Thurn und Taxis einmal unpassenderweise in der Talkshow "Friedmann" äußerte. Alle Menschen "tun" es gerne, ob schwarz, weiß, arm, reich, intelligent oder einfach nur "liebenswert unterbemittelt". Solange man weiß, wo man was hineinsteckt, scheint der Mensch am Ziel seiner sexuellen Befriedigung angelangt. Und in immer schnelllebigeren Zeiten mit immer mehr Menschen und zu vielen Möglichkeiten, aus denen gewählt werden kann, sieht sich der Mensch auch gerne in der Versuchung, knallhart im Auswahlverfahren zu werden. Speziell Frauen entwickeln diese Eigenschaft, allerdings auch aus der Furcht, viel zu schnell als "geiles Flittchen" abgestempelt zu werden. Und wenn zu viele Männer zu oft Sex haben wollen, machen Frauen irgendwann zu. Auch in der Partnersuche. Genau dort setzt dann das "unverschämte Verhalten der Penisträger" an: wenn sie nicht erreichen, was sie wollen, werden sie beleidigend bis drohend und am Besten noch unter der Gürtellinie persönlich.

Wo sonst könnte solch ein Verhalten besser gelebt werden als im Internet? Speziell über "soziale" Netzwerke wird schnell die eigene gute Kinderstube vergessen (wenn man sie denn je besessen hat) und wirft wild mit den Bauklötzchen um sich, die man vor Wut jemandem an den Kopf schmeißen möchte. Männer benehmen sich, wenn sie mit ihrem Balzverhalten im Internet nichts erreichen gerne wie kleine Kinder im Sandkasten: wenn sie das Förmchen und Eimerchen, das ihnen gar nicht gehört, sie aber unbedingt haben wollen nicht bekommen, werden sie böse, fangen an zu schreien und sich auf den Boden zu werfen, bis sie mit ihrem lautstarken Verhalten endgültig die gesamte Umwelt entweder eingeschüchtert oder genervt haben. Übertragen auf den Mann heißt das: Er macht Ihr ein vermeintlich "verführerisches" Angebot (sei es nun das harmlose "Kennenlernen" oder direkt der "One Night Stand") und wenn Sie dann entrüstet, gelangweilt oder einfach nur angewidert ablehnt, wird Er zu der Furie, die man sonst nur Frauen unterstellt: dann erschafft Er sich einen ganzen Bauernhof an Beleidigungen (von Kuh bis Ziege ist dann alles dabei!) und wenn das nicht hilft, wird es wirklich persönlich.

Ein sehr witziger Aspekt an dieser Sache ist nur eins: als Singlefrau wird man oft und gerne von einem Mann als "unbefriedigte Ziege" (wieder Bauernhof!) abgestempelt. So weit so schön gehässig. Das Schlimme für die Frau ist nur, sie kommt aus der Nummer nie wieder raus - ihr Leben lang nicht. Da kann sie auch ihr Leben verändern, wie es ihr gefällt, die Männer werden in ihr immer die Unbefriedigte sehen, wenn sie den Sex mit ihnen ablehnen. "Ausreden" der Frauen, dass Er z. B. gar nicht ihr Typ ist, sie nichts gemeinsam haben etc. zählen in der Männerwelt nicht. Eine Frau, die 20 und Single ist und nicht direkt Sex mit einem Mann haben will, ist eine unbefriedigte, arrogante Ziege. Eine Frau mit 40 (Single) ist eine unbefriedigtes, altes Huhn (ja, schon mit 40! wir reden hier von Männereinstellungen!), andererseits ist eine 40jährige, verpartnerte Frau, die nicht auf Anmachangebote eingehen, eine unbefriedigte Frau, die es von ihrem Mann "nicht richtig besorgt" bekommt. Und in beiden Fällen ist eine Frau mit 60 1. uninteressant für jede Form der Anmache und 2. hat sie gar nicht mehr das Recht, nach der Menopause überhaupt noch Sex zu haben. Da der Mann quasi ein Leben lang befruchten kann, gilt diese Regel für ihn natürlich nicht: er darf immer und für alle Zeiten balzen und korpulieren. Wenn es gehen würde, sogar noch nach dem Tode (vielleicht lassen sich Männer dafür irgendwann auch noch etwas einfallen!).

"Hol den Vorschlaghammer" - eine Zeile, die mir spontan aus dem Song "Denkmal" von "Wir sind Helden" eingefallen sind und an den ich im Zusammenhang mit dem Internet denken muss. Nein, ich möchte nicht das Internet zerstören - das geht (leider!) sowieso nicht. So gerne ich selbst auch das Internet nutze und ich einsehe, welch gute Eigenschaften das Internet haben KANN erschreckt es mich, für wieviel Blödsinn und Negatives das Internet genutzt wird. Die Belästigung des Anderen durch Zudringlichkeiten und Beleidigungen machen vor dem Internet nicht halt, im Gegenteil: sie werden durch die räumliche Entfernung der Streitparteien wesentlich schlimmer, in ihrer Wortwahl gewalttätiger und durch die Anonymität gewagter. Menschen trauen sich nur noch, sich über das Internet zu beleidigen, zu lästern und gegenseitig persönlich zu beschimpfen, wo sie im wahren Leben nicht einmal den Mund aufbekommen, ihre eigene Meinung zu sagen. Die Hemmschwellen im wahren Leben wachsen (in der ach so aufgeklärten und gebildeten Gesellschaft!) immer weiter, im Internet gibt es allerdings keine Grenzen mehr: die Dummheit, die Borniertheit und dazu die Gehässigkeit gepaart mit grenzenlosem Geltungsbedürfnis öffnen Tür und Tor allem, was zerstörerisch auf einen anderen Menschen und damit im Großen auch auf das Zusammenleben einer gesamten Gesellschaft wirken kann.

Menschen, die sich nur noch über das Internet identifizieren und im wahren Leben der virtuellen zuviel Raum geben, werden zu realitätsfernen Zombies, denen der Schein wichtiger als das Sein ist. Das Gegenüber nicht über das facebook-Profil, das picasa-Webalbum oder die youtube-Videos zu beurteilen fällt den meisten Menschen verdammt schwer. Aber es ist immer noch möglich, es gab Zeiten, in denen ging das. Und genau betrachtet ist das Internet auch nur eine von vielen Drogen, für die man sich entscheiden kann - oder bei denen man einfach auf "kalten Entzug" geht.

Und die Penisträger von Heute? Werden sie aus ihrem Tief herauskommen, die vermeintliche "Niederlage", die sie durch die Emanzipation einstecken mussten, überwinden und wieder zur alten Form zurückfinden? Regieren dürfen sie mehrheitlich noch, sie sind die Vorstandsvorsitzenden und in den Vorstandsgremien der größten Unternehmen dieser Erde. Das ist es auch, was ihr Ego noch einigermaßen auf der Höhe hält. Umso schwerer fällt ihnen, dass die Weibchen selbstbewusster denn je ihre Männchen aussuchen. Und wenn sie dann nicht erreichen, was sie wollen, schlagen sie mit all der Härte des Mannes, der sie in einer früheren Zeit einmal waren, zurück. Leider ist das dann auch die einzige Situation, in der sie "zuschlagen", wenn es um das gekränkte Ego geht. Der Rest der Zeit machen sich Penisträger nur durch das "Weichei-Syndrom" bemerkbar, das Jammern über Krankheiten und Misserfolge oder die Unfähigkeit "anzupacken", sodass Frauen selbst bei körperlich schweren Arbeiten eher selbst Hand anlegen müssen, als sich auf das "starke" Geschlecht zu verlassen.

Vielleicht fühlen sich Männer nur benachteiligt, ihnen wurden in den letzten Dekaden einige Förmchen weggenommen, die Dominanz der Entscheidung und die Vormachtstellung in allen Lebensbereichen. Man muss Verständnis aufbringen für die Penisträger, sie können einem schon fast leidtun. Fast! Denn wer bringt schon das große Mitleid für die Frauen dieser Welt auf und das, was sie tagtäglich (meist durch die Hand eines "Mannes") zu ertragen haben? Darüber kann noch weit länger diskutiert werden, doch für den heutigen Eintrag holen wir einfach unseren Vorschlaghammer und zerschlagen männliche Attitüden wie schlecht gemachte Denkmäler.

In diesem Sinne an alle Leser des Blogs ein schönes Wochenende - bis zum nächsten Freitag!

LG Gene :-)

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