Montag, 27. Oktober 2008

"Virus Mensch" oder: Das Leben in der Schachtel...

und aus der Schachtel"

Willkommen im alltäglichen Wahnsinn! Nun, einen
besseren Anfang finde ich diesmal nicht - es ist nach
Mitternacht. Normalerweise müsste man jetzt vor dem
"Crypt Creeper" Angst bekommen. Da ich aber
aus dem Alter raus bin, wo man sich heimlich
Horrorfilme anguckt (und selbst, wenn man sie
unheimlich guckt, wird einem nicht gruselig zumute),
beschäftige ich mich mit den richtig gruseligen Themen
des Lebens.

Heute auf dem Tagesplan: der "Virus" Mensch.
Nun, ich habe das Buch "Bestie Mensch" von
Dr. Thomas Müller gelesen und bin seitdem ein großer
Fan seiner Ansichten. Allerdings beschäftige ich mich
nicht mit der Psyche des Serienkillers in diesem Blog,
sondern vielmehr habe ich mir Gedanken darüber gemacht
(wie schon beim Thema der "Nachwachsenden
Rohstoffe") über die Menschheit allgemein. Wie sie
sich fortpflanzt - nun gut, DAS zumindest wissen wir
alle. Aber ich habe mich auch gefragt, WARUM sie sich
in solch einem rasenden Tempo fortpflanzt. Wozu sind
wir Menschen auf diesem Planeten eigentlich gut? Warum
gibt es uns überhaupt? Und dann gleich in solch großer
Anzahl.

Wenn jemand Kakerlaken in der Wohnung hat, Ratten,
Mäuse, die Kolonien in der eigenen Wohnung errichten,
dann tun wir doch eins: die Ignoranten, die gerne
schmutzig sind, machen sich noch ein Bier auf und
gucken weg. Und die Anderen? Rufen den Kammerjäger,
logisch!
Leider frage ich mich langsam, wann endlich der
"da oben" einsieht, dass schon längst der
Kammerjäger hätte gerufen werden sollen. Okay, ich gebe
zu, das klang jetzt ein wenig zu rabiat. Ich möchte
auch nicht dazu aufrufen, bestimmte Rassen zu
eliminieren oder Bevölkerungsschichten wie die Armen
auszurotten. Es ging mir eigentlich um etwas ganz
anderes.

Erstens: die Menschheit geht von der Gesamtzahl
schnurstracks auf die 8 Milliarden zu. Wir haben
Probleme, und das reichlich - gesellschaftliche - um
aktuell zu sein: die Finanzkrise. "Oh je, wir
verlieren alle unser Geld, wir sind alle arme
Schweine!" Im Prinzip ist das alles, was man zur
Zeit im Fernsehen sieht. Es wurden
"Luftschlösser" gebaut und das von einer
Handvoll Bankmanager. Und nun? Tja, wo Luft ist kann
auch kein Papiergeld hinkommen, deswegen sitzen jetzt
die Banken mächtig in der Tinte und der "kleine
Bürger" darf es wieder ausbaden. Natürlich NICHT
die Bankenmanager, wozu auch? Die haben es doch so fein
in den Sand gesetzt, also warum das wieder ausgleichen?
Das hieße ja doppelte Arbeit für diese tapferen Männer
(geben wir an dieser Stelle mal zu: ja, es handelt sich
bei den Bankenmanagern zum allergrößten Teil um
Männer!). Und da wir Frauen alle wissen, dass Männer
sowieso nicht gerne viel arbeiten, wäre das doch
grotesk zu erwarten, dass die Männer, die die Suppe
eingebrockt haben, sie im Schweiße des eigenen
Angesichts wieder auslöffeln.

Nun, das Geflecht "globale Gesellschaft" hat
noch ein weiteres Problem: die Umwelt!
Wir stehen vor dem Klimawandel, den immer noch kein
Mensch sehen will. Alle fahren weiter ihr Auto, jeder
hat mindestens drei Entschuldigungen, WARUM er Auto
fährt. Das möchte ich an dieser Stelle dem
"Durchschnittsdeutschen" (da ist er ja schon
wieder, wie im letzten Blogeintrag) abnehmen:

1) "Wenn ich nicht Auto fahre, verliere ich meinen
Job!"
2) "Wenn ich kein Auto habe, kann ich meine Kinder
nicht zu lebenswichtigen Aktivitäten fahren!"
Anmerkung: in diesem Fall heißt
"lebenswichtig" zum Eiskunstlauf, Ponyreiten
oder zur besten Freundin.
3) "Ohne Auto bin ich von der Gesellschaft
ausgeschlossen, weil jeder fährt ja ein Auto."

Bei Punkt 3) möchte ich allen Autofahrern zustimmen:
ja, wärd ihr so blöd, kein Auto zu fahren, könntet ihr
zwar die Welt retten, aber dann hättet ihr ein einsames
Leben. Also immer schön weiter fahren!
Was sich mir dann allerdings nicht erschließt - wenn
die Leute meinen, rücksichtslos sein zu müssen ohne an
die Zukunft zu denken... wieso kriegen diese Menschen
dann Kinder? Dahinter vermute ich in dem Fall schon
fast einige diabolische Gedanken. Wenn die Kinder auf
grausamste Art und Weise ersticken, verhungern oder
einfach in einer Tsunamiwelle ertrinken, dann ist das
doch nicht ein "Gefallen", die die Menschen
ihren Kindern mit der eigenen Geburt getan haben, oder?


Gut, ich schweife ab. Obwohl ich mich immer
schlangenlinienmäßig dem Kern nähere - ich brauch dafür
nur immer ein wenig länger!
Was ich sagen möchte: Der Mensch ist ein Virus. Punkt.
Wir sind von grundauf nicht nützlich für diesen
Planeten, wir ruinieren die Umwelt, wir schlachten
Tiere ab, wir überfischen die Meere. Erst diese Woche
hieß es: die Weltmeere werden bis 2050 leer sein.
Warum? Weil wir alle Fisch essen müssen. Will heißen:
wenn ihr euren Kindern noch Fischstäbchen servieren
wollt, dann fangt schonmal mit Masseneinkäufen ein!
Guter Fisch, der bald ausgerottet ist, will schließlich
gebunkert sein.

Mein kleiner Appell zum Wochenanfang: ein Virus muss
eingedämmt werden. Ausrotten kann man ihn eh nicht, ich
meine, das wissen wir selbst, eine Krankheit ist nie zu
100% verschwunden. Sie taucht irgendwie und irgendwo
immer wieder auf. Aber eindämmen müsste man den
"Virus Mensch" schon.

Ich habe mir so meine Gedanken darüber gemacht, wie man
die Menschheit eindämmen kann bei 8 Milliarden
Menschen. Wann wird es ungerecht? Welche Gruppe kann
wirklich eingedämmt werden, damit die Erde spürbar
entlastet wird?

Natürlich kann ich sie schon rattern hören, die Hirne
der großen Unternehmensmanager: der kleine Mann, der
sollte als Erster dran glauben! Weil arme Menschen sind
eh zu wenig zunutze.
Aber nein, meine Idee ist viel grotesker, als die große
Masse der Kleinverdiener auszurotten, damit die Reichen
und Faulen übrig bleiben.
Die effektivste und flächendeckendste Art und Weise,
hier auf diesem Planeten Platz zu schaffen, geht durch
sämtliche Gesellschaftsschichten, durch alle Rassen und
Kontinente. Denn der wirkliche Fehler im Virus Mensch
ist nur einer (wenn man alles, was ich vorher
geschrieben habe, auf einen Punkt zusammenfasst):

D-U-M-M-H-E-I-T!

Wenn alle wirklich "dummen" und
"bornierten" Menschen dieses Planeten, all
diejenigen, die keinen Weitblick besitzen und immer nur
auf das eigene Fortkommen, einfach ausradiert werden
würden.... was würde das bedeuten?
Ich kann es mir schon ganz lebhaft vorstellen: es wäre
allein schon eine Erleuchtung, die Welt zu erleben -
von der Stunde ab, ab der die Dummen von diesem
Planeten verschwunden sind. Die Luft wäre reiner, die
Tiere könnten in einem größeren Frieden leben. Vor
allem aber: wir wären auf einen Schlag um eine Vielzahl
reduziert. Hieße: keine Massenproduktionen, keine
"Maschinerie" der Gesellschaft, die
vorangetrieben werden MUSS, weil viele Menschen am
Leben erhalten werden müssen. Wenn Menschen auf eine
geringere Zahl schrumpfen, brauchen wir auch weniger
Rohstoffe und weniger Dinge, die wie ein Uhrwerk
funktionieren müssen.

Nun, es war nur mal ein Gedanke. Da das hier eine
"Community" ist für all den "Spaß im
Leben", sollte man ihn nicht zu ernst nehmen. Und
da ich nichtmal die göttliche Macht habe, die Dummen
auszurotten, lass ich sie einfach weiterleben. Und
erfreue mich weiterhin an Verona Feldbusch, Paris
Hilton, Mario Barth, Paul Panzer, Gerhard Schröder und
95% der Mitglieder bei wkw! ;-)

eine schöne neue Woche an alle - hoffentlich mit
einiger Erleuchtung

LG Gene :-)

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