Freitag, 2. Dezember 2011

Wie Clint Eastwood die Welt rettet - Punkt 3: Arbeitsrecht/-pflicht

Angekommen in der Adventszeit macht sich die "Vorweihnachtsserie 2011" gleich noch ein wenig besser als zuvor. Besser gesagt: die Weihnachtsstimmung steigert sich unweigerlich dem alljährlichen Höhepunkt und damit steigt auch der "gefühlte Rinderwahnpegel" deutlich an, wenngleich es bis jetzt noch relativ harmlos zugeht. Weihnachtsmärkte, dekorierte Schaufenster, blablabla... alles schon gesehen, im Westen nix Neues. Und wenn die Weihnachtsfront nichts spektakulär Neues zu bieten hat, dann zumindest dieser Blog, wenn auch nur mit einem neuen Eintrag.

Clint Eastwood hat ja schon einiges zu tun gekriegt in den letzten zwei Wochen - er soll die Integration endlich zum Funktionieren bringen (und ohne Zweifel traut man ihm das eher zu als Thilo Sarazzin), dann soll er sich noch um die Kinder und Alten kümmern... gleichzeitig! Als wäre er damit nicht schon überfordert genug, gibt es im Staatsapparat Deutschland viele weitere kleine und größere Problemgruppen, denen geholfen werden muss. Und wenn jede Hilfe nicht mehr fruchtet, kann "Harry Callahan" immer noch seine Waffe zücken. Aber wie gesagt, Callahan zieht seine Waffe nur im Kampf gegen das Unrecht, nicht gegen Volksgruppierungen, die die Eliteschicht gerne los wäre.

Eine Gruppierung, die in diese Kategorie eindeutig fällt, sind die Arbeitslosen. Über nichts wird sich so gerne echauffiert, wie über Menschen, die keinen Job haben. Eine Arbeit haben heißt schon immer nicht nur, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, sondern auch einen Lebensinhalt zu haben. 8 Stunden des Tages allein damit verbringen zu arbeiten ist praktisch, immerhin muss man in der Zeit nicht darüber nachdenken, wie man die Zeit sonst verstreichen lassen sollte. Die Menschen mit Arbeit sehen dieses "Privileg" allerdings immer noch als Pein, es heißt immer, sie "müssen" arbeiten gehen, womit sie glatt so tun, als würden sie wie in einem Arbeitslager zur Arbeit gezwungen werden. Natürlich ist der Mensch in gewisser Hinsicht gezwungen zur Arbeit, allerdings weitaus mehr von sich selbst aus als von einem Zwang von außen.

Genau das macht es fast noch unverständlicher, warum Menschen als wesentliches Thema zum Zerfleischen von Mitmenschen die Arbeitslosen aussuchen. Keiner sagt, dass Arbeitslose ach so arme Menschen sind, die nichts dafür können, dass sie arbeitslos sind, wenngleich genau das auf viele dieser Bevölkerungsschicht zutrifft! Und gerade jetzt, in Zeiten des "wirtschaftlichen Aufschwungs", müssten die Menschen alle begeistert zu jedem x-beliebigen Arbeitgeber laufen und um einen Job betteln, auf Knien rutschend und flehend, sich an der Arbeitswelt beteiligen zu dürfen. Aber geschieht das? Nicht wirklich, der Enthusiasmus, arbeiten zu gehen, hat nicht gerade zugenommen, es ist fast umgekehrt. Doch woher kommt's?

Die Arbeitslandschaft, wie die Menschen sie vielleicht kurz nach dem Zweiten Weltkrieg kannten, existiert nicht mehr. In Zeiten des Wirtschaftwunders kamen die Leute so schnell in die Vollzeitbeschäftigung, dass sie sich schon selbst kneifen mussten, um zu spüren, dass sie nicht träumten. Die Bezahlungen waren entsprechend gut und damit wurde der Konsum schön angekurbelt. Mit den Jahrzehnten gewöhnten sich die Wirtschaftswunderkinder an den reichhaltigen Konsum und damit war der Anfang der Katastrophe eigentlich schon vorprogrammiert. Den Menschen wurde immer mehr vorsuggeriert, sie bräuchten alle möglichen Konsumgüter zum Überleben in der Gesellschaft. Es zählte nicht mehr das rein physische überleben, sondern das Prestigedenken wurde in jedem einzelnen Menschen gezüchtet. Vorher war Prestige ein Luxusgut für Adelige oder die "oberen Zehntausend", später wurde daraus ein Massengut, dass sich sogar Lieschen Müller leisten konnte, wenn nicht gar musste oder sollte. Der Druck wuchs zwangsläufig bei all diesem Denken, ähnlich wie bei der Panik beim Weihnachtsgeschenkekaufen. Es geht schließlich nicht nur darum, irgendetwas zu kaufen, es soll das Richtige, das Beste und das Größte sein, was man kriegen kann. Irgendwas kann schließlich jeder und in unserem Individualismus sind wir immer danach bestrebt, uns von der grauen Masse abzuheben. Ähnlich ging es in der Arbeitswelt zu: gute Löhne wurden gezahlt, und sie mussten auch wieder ausgegeben werden. Der Kreislauf der Konsumgesellschaft! Problematisch wurde die Sache erst, als die Menschen plötzlich weniger oder gar keine Arbeit mehr hatten, in die Arbeitslosigkeit abrutschten aufgrund von Wirtschaftsflaute; da trennte sich dann die Spreu vom Weizen. Plötzlich war es "Glück" (oder schlicht "Können", wie die Betroffenen sagen würden!), wenn jemand Arbeit hatte und sich damit weiterhin immer mehr leisten konnte. Die Anderen hingegen (die Arbeitslosen) waren der Schandfleck der Gesellschaft, bekamen (dank einer Hardcorefront, die das lustig im Fernsehen vorlebte) Klischees aufs Auge gedrückt, die ihnen wie brandneue Lackpumps passen sollten.

Die Realität eines Arbeitslosen sieht jedoch weit anders aus als das, was die Schrottsender RTL oder Sat.1 uns auftischen wollen. In deren Welt sind Arbeitslose allesamt Messies, verschuldet bis zum Haaransatz und chronisch faul. Das diese Faktoren eigentlich Probleme aller Gesellschaftsschichten sind, sieht kaum noch einer; vielleicht ist es auch nur schlichtweg bequemer, den Arbeitslosen diese Probleme in die Schuhe zu schieben, weil es so wunderbar zu ihnen passt. Nichts arbeiten heißt also nicht nur nichts sein, es heißt sogar, dass man nur zum Schlechten zu gebrauchen ist. Als Arbeitsloser ist der Mensch nur dazu fähig, der Gesellschaft Schaden zuzufügen, wirtschaftlich und allein schon mit ihrer bloßen Anwesenheit.

Seit der Wirtschaftsmotor wieder auf voller Kraft läuft, ist dieses Denken sogar noch schlimmer geworden. Jeder Arbeitnehmer ist der Meinung: "Wer Arbeit will, der kriegt auch welche!" Wie wahr, wie wahr, dafür müssen sich die Weisen aus dem Morgenland doch verdammt angestrengt haben, solch eine Weisheit aus den Rippen zu schneiden. Es stimmt, wenn man wirklich unbedingt arbeiten möchte, kann man das. Andererseits: wenn man wirklich seinem Leben ein Ende setzen möchte, geht das auch. Und wenn man unbedingt an einem anderen Ort sein möchte, ist das auch möglich. Im Prinzip ist alles möglich, wenn man es nur möchte, denn den Möglichkeiten sind nicht nur in den USA keine Grenzen gesetzt. Die Frage ist nur: möchte man wirklich für einen Hungerlohn arbeiten gehen, damit man das gute Gefühl hat, dem Staat nicht auf der Tasche zu liegen? Und dazu bemerkt: klappt das überhaupt? Denn wenn es wirklich so einfach wäre, gäbe es noch viel weniger Grund zur Diskussion.

Der Arbeitsmarkt ist inzwischen weit komplizierter als je zuvor. Eine Arbeit haben heißt längst nicht mehr überleben, es heißt einfach, man leistet einen Beitrag - irgendeinen. Man tut quasi so, als wäre man ein vollständiges Mitglied der Gesellschaft. Fakt ist allerdings: von "2,7 Millionen Arbeitslosen" kann in diesem Land keine Rede sein. Es gibt so viele Menschen, die arbeiten gehen und weiterhin von Hartz IV und ähnlichem abhängig sind, damit sie überhaupt mit ihrem Geld hinkommen. Gehören diese Menschen auch zur Schmuddelgruppe, die zu faul zum Arbeiten ist? Warum entscheiden sich diese Menschen dazu, so wenig Geld zu verdienen? Die Antwort ist ganz einfach: weil die Entscheidung längst nicht mehr in ihrer Hand liegt! Jahrelang war die Politik so bemüht, die Arbeitslosen zu eliminieren, ohne sie in einer Fleischfabrik zu Industriefraß zu verarbeiten (wie im Film "…Jahr 2022… die überleben wollen" mit Charlton Heston gezeigt), dass ihnen jedes Mittel dazu Recht war. Mord ging wie gesagt schlecht, weil leider illegal, also mussten die Menschen zu Lohn und Brot kommen. Und frei nach der Prämisse "Besser irgendeine als gar keine Arbeit!" wurde die Arbeitsmodelle "geringfügige Beschäftigung" und "Zeitarbeit" ins Leben gerufen. Ausgerechnet der ehemalige "Superminister" Wolfgang Clement vertrat die Haltung, dass es noch mehr Zeitarbeitsfirmen und noch mehr geringfügige Beschäftigungen geben müsste, um die Menschen zum Arbeiten zu bewegen. Aus reiner Nächstenliebe hat er das nicht getan, auch nicht, um die Arbeitslosen aus ihrer Depression zu locken; es stellte sich nach dem Regierungswechsel und seinem Ausscheiden aus dem Ministeramt schnell heraus, dass er in erster Linie im eigenen Interesse gehandelt hat. Inzwischen sitzt er im Aufsichtsrat des fünftgrößten deutschen Zeitarbeitsunternehmens "DIS"; seine Bewerbung muss für diesen Posten glänzend verlaufen sein, immerhin hat er doch die Lockerung der Gesetze zur Zeitarbeit herbeigeführt.

Der Fakt bleibt: Menschen sind nicht unbedingt aus dem Schneider, wenn sie Arbeit haben. Solange sie nicht Minister sind und ihnen damit jede Tür in der Wirtschaft offensteht, haben sie es schwer, überhaupt Arbeit zu finden, die sich noch lohnt. 400 Euro im Monat? Wie weit kommt ein Mensch mit 400 Euro? Wenn man aus dem Studentenalter raus ist und bereits Kinder hat, wohl nicht einmal über die erste Woche des Monats. Und am Ende des Geldes ist immer noch zuviel Monat übrig - was für ein weiser Spruch der Neuzeit, denn er trifft genau, wohin uns die Konsumgesellschaft und das Wirtschaftshoch führt, nämlich schnurstracks in die Pleite.

"Jedes Hoch führt zum nächsten Tief" wäre vielleicht noch ein schlauer Spruch in dieser Hinsicht. Die Eurokrise, die derzeit wie ein Geier über Europa fliegt, ist nur ein erstes Anzeichen für das nächste Wirtschaftstief. Keiner ist sich darüber wirklich bewusst, es redet zwar jeder darüber, aber die nächste Krise ist (wie der Weltuntergang oder der Klimawandel) noch so weit weg. Solange sich die Menschen noch alles, was sie "benötigen", leisten können, ist für sie die Welt eh in Ordnung, auch wenn sie längst am Auseinanderbröckeln ist. Nur die Niedriglöhner, die staatliche Unterstützung brauchen, um auf den Mindestsatz zur Lebensgrundlagensicherung zu kommen, kennen die Krise bereits. Für sie ist sie tägliche Realität.

Dann gibt es allerdings immer noch die 2,7 Millionen, über die sich Deutschland genauso aufregt wie vor einigen Jahren über die 5 Millionen Vollzeitarbeitslosen. Eine Abnahme der Zahl um knapp die Hälfte hat nicht dazu geführt, dass die Menschen über die restlichen Arbeitslosen eine bessere Meinung haben, das Gegenteil ist der Fall: die Gesellschaft ist beim Rest davon überzeugt, dass sie chronische Arbeitsverweigerer sind, die von astronomischen Gehältern fürs Nichtstun träumen. Zwei Dinge müssen dazu allerdings gesagt werden: 1. Wer sagt, dass diese Arbeitslosen wirklich unrealistische Vorstellungen von Gehältern haben? und 2. Selbst wenn sie diese haben, wer kann es ihnen im Zeitalter von astronomisch hohen Bonis für Banker und Manager eigentlich verübeln? Seit wir in einer Gesellschaft leben, in der Jeder alles erreichen kann, gibt es keine Gründe mehr für irgendeine Bevölkerungsschicht zu glauben, dass etwas unmöglich ist. Wir leben nicht mehr in Zeiten von Kasten oder von Geburt aus Privilegierten (zumindest ist deren Anzahl auf ein Minimum geschrumpft), also kann auch von niemandem mehr verlangt werden, dass er sich stumm in sein Schicksal einfügt. Das gilt sowohl für die Arbeitslosen wie für die Arbeitnehmer, die hemmungslos über Arbeitslose meckern.

Bei all dem Meckern muss nur eins bedacht werden: wir leben in einer Sozialgesellschaft, das heißt einer unterstützt den anderen, soweit es geht. Zumindest ist das die Meinung der Menschen, wenn es um Arbeitslose geht. Jeder denkt, er bezahlt mit seinem sauer verdienten Geld den Lebensunterhalt für alle Arbeitslose, die es gibt. Das stimmt allerdings nur zum Teil; in erster Linie gilt der Beitrag der Arbeitslosenversicherung als eigene Absicherung im Fall der Arbeitslosigkeit, nicht die der Menschen, die gerade arbeitslos sind. Diese werden zwar für den Moment aus diesem Topf bezahlt, doch wenn sie arbeiten gehen, müssen sie einzahlen für die nächsten Arbeitslosen - oder die, die es immer noch sind. Klar, wir sind uns alle einig, Arbeitslose, die wirklich zum Schrott-TV Klientel gehören und partout nicht arbeiten gehen wollen, sind uns allen ein Dorn im Auge. Wahrscheinlich weil wir wissen, wie hart es ist, für einen Lebensunterhalt aufzukommen und wir gar nicht einsehen, warum wir für diese Leute mitbezahlen sollten. Andererseits: wenn die Anzahl derer, die nicht arbeiten gehen will, so bleibt, wie sie heute ist, haben wir finanziell kein Problem. Es ist ähnlich wie mit der Rente: zur Zeit der Weimarer Republik hat die auch noch prima funktioniert, weil die Menschen nicht alt genug wurden und nur wenige wirklich Rente kassiert haben. Deren Rente musste dann von vielen Arbeitnehmern getragen werden, dadurch erschien es denkbar leicht, dieses Solidaritätsprinzip aufrecht zu erhalten.

Heute sieht das alles anders aus in der Rente (was wir ja schon letzte Woche erläutert haben!). Die Angst, dass es mit dem Arbeitslosensystem genauso gehen wird, ist nicht unbegründet... eine Wirtschaftskrise reicht und wir sind genau an dem Punkt angelangt, an dem nix mehr geht und die große Masse an Arbeitslosen von wenigen Arbeitnehmern finanziert werden muss. Allgemein liegt genau darin das größte Problem: die Masse der Menschen, die wirklich Vollzeit arbeiten geht (und vollen Steuersatz bezahlt!) liegt in Deutschland zahlenmäßig bei 27 Millionen Menschen. Zur Erinnerung: es leben 82 Millionen in diesem "gelobten Land", insgesamt sind rund die Hälfte überhaupt in Beschäftigung. Aber bei dieser Anzahl auf die Arbeitslosen zu gucken, die offiziell bei 2,7 Millionen liegen, ist nicht wirklich die Wurzel aller Probleme. Knapp 3 Millionen erklären nicht 40 Millionen, die nicht in Vollzeitbeschäftigungen oder fünf Teilzeitjobs gleichzeitig hängen. Sicher muss man viele Faktoren in diesen 40 Millionen berücksichtigen, was bleibt ist die Tatsache, dass zu viele Menschen vom Subventionsapparat sozialen Denkens in Deutschland abhängig sind, auch wenn sie nicht das Arbeitslosengeld I und II empfangen.

Also, was macht Clint Eastwood jetzt damit? Einmal die Schrottpresse anwerfen und alle Arbeitslosen munter reinwerfen? Wohl kaum der Stil, dem man ihm zutrauen würde. Es wäre wohl eher der Stil aus "The Good, The Bad and The Ugly" angebracht, der wortkarge Held, der aber immer Gutes tut, auch wenn andere noch so sehr versuchen, ihn übers Ohr zu hauen, gerecht, aber auch hart, wenn ihm jemand in die Quere kommt. Vielleicht braucht Deutschland etwas mehr Gerechtigkeitsdenken, nicht nur für sich individuell (wir sind ja schließlich keine Superminister!), sondern mehr solidarisches Denken zur Stärkung aller. Diese Solidarität sollte allerdings weniger als Subventionsspritze geschehen, sondern vielmehr durch Einbindung Arbeitsloser in die Gesellschaft. Nix mit Arbeitsmaßnahmen in Agenturen, die die Teilnehmer zum Muschelsammeln an den Strand schicken oder sinnlose Zeitarbeitstätigkeiten... es muss (gerade in einem wirtschaftlich gut dastehenden Land) nach Lösungen gesucht werden. Gerade die Wirtschaft muss in diesem Punkt härter rangenommen werden - es kann nicht sein, dass Firmen lieber 10 geringfügige Stellen ausschreiben als eine Vollzeitstelle, nur damit sie weniger Steuern bezahlen müssen. Die 10 Stellen bekommen sie meist eh nicht besetzt, aber Hauptsache das lästige Zahlen von Sozialversicherungen bleibt ihnen erspart! Welch ein großartiges Gedankengut, wird sich man einer denken und dabei die Frage aufwerfen, ob es nicht gerade die Wirtschaftsriesen sind, die die wahren "Zecken Deutschlands" sind.

Ein Mensch, der auf einem Existenzminimum von 710 Euro lebt mag nicht gerade zur Elite der Gesellschaft gehören und das "Prädikat wertvoll" erhalten. Fraglich ist jedoch, warum die Menschen, die ungerechtfertigterweise Millionen Euro an Gehälter und Bonis auf dem Rücken und der Arbeitskraft anderer verdienen, als wertvolle Mitglieder der Gesellschaft angesehen werden. Gerade in puncto "sozialer Ungerechtigkeit" müsste viel stärker nachgehakt werden, auch wenn wir uns darin nichts vormachen dürfen: die Meisten würden ihr Maul nie gegen die "da oben" aufmachen - immerhin wollen sie selbst dort hin! Nur Menschen, die eine Gesellschaft und ihre Funktionsweise verstehen, sehen die Gefahren sozialer Ungerechtigkeit. Dafür muss man nicht einmal Miglied bei den "Linken" sein oder unrealistische Vorstellungen von sozialer Marktwirtschaft und Mindestlöhnen haben. Gesunder Menschenverstand reicht völlig aus zu erkennen, dass Mindestlöhne, die gesetzlich festgelegt sind, dringend ausgearbeitet werden müssten und die Beschäftigung in Deutschland sich wahrhaftig wieder lohnen muss (was allerdings nicht bei 405 Euro beginnt, wie die Politiker zur Zeit denken mögen!).

Viele Dinge, über die sich Clint Eastwood und wir alle Gedanken machen können... ich gebe allen Lesern hiermit genau eine Woche Zeit dazu. Bis zum nächsten Blogeintrag am nächsten Freitag, ein schönes Wochenende und eine gute neue Woche!

LG Gene :-)

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