Freitag, 11. März 2011

Grünes Grobzeug aus deutschen Gärten - Teil 1: Männer

Zur Zeit gäbe es vieles, das einen Blogeintrag wert wäre: die Kriegszustände in Lybien, heute nun das verheerende Erdbeben in Japan. Aber wozu reden, worüber schon jeder redet? Einzigartigkeit ist gefragt, heute mehr denn je zuvor! Und einen Eintrag über die Katastrophe in Japan verkneife ich mir für ein anderes Mal. Viel mehr hat mich diese Woche wieder einmal die Beziehung beschäftigt, die existenziell die wichtigste für unser Fortkommen ist: die Beziehung zwischen Mann und Frau, der schon so viele Namen gegeben wurde. Eheähnliche Gemeinschaft oder dann doch Ehe, Liebesbeziehungen und aus die aus denen resultierenden Formen (von einfacher katholisch religiös geprägter Heililgenfamilie bis hin zur modernen Patchworkfamilie). Zugegeben, es hat sich einiges geändert in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten, der Fortpflanzungstrieb ist der gleiche geblieben.

Da diese Woche ja noch der "Weltfrauentag" war, bei dem einiger Staub wiedermal aufgewirbelt wurde (wie z. B. wozu es diesen Tag überhaupt gibt etc.), wurde ich in Bezug auf die heterosexuelle Beziehung der heutigen Gesellschaft nachdenklich. Ich nenne bewusst nur die heterosexuelle Beziehung, denn gleichgeschlechtliche Beziehungen mögen auch ihre Probleme mit sich bringen, allerdings spielen die Beteiligten sozusagen "im gleichen Team", während in einer laut katholischem Glauben "normalen" Beziehung (= hetero) die Spieler sich bewusst mit einem der gegnerischen Mannschaft paaren. Dass das nicht gut gehen kann, sehen wir eigentlich täglich.

Zunächst angefangen bei dem Zweifel, den speziell Männer am Weltfrauentag hegen. Nun: wozu ist er denn nun gut, der Weltfrauentag? Die meisten Menschen haben heutzutage vergessen, dass Frauen nicht immer kleine Tussis im Minirock waren, die Küche und Buro gleichermaßen "rockten" und all das machen, wovon wir schon bei Männern gesehen haben, dass es nicht gut für den Menschen sein kann: Rauchen, Alkohol trinken, fluchen, sich hemmungslos körperliche und seelische Pein zufügen, Sex mit wahllosen Partnern haben.
Frauen waren nicht immer so, sie DURFTEN nicht immer so sein! Die Frau galt früher in erster Linie schon ohne ein Kind bekommen zu haben als "Mutter der Nation", und zwar jede einzelne von uns. Wir waren früher nur dafür zuständig, nach der Eheschließung der Kitt einer guten Familie zu sein: Kinder kriegen, Kinder erziehen - und sich um IHN kümmern, den Ehegatten, der das Geld nach Hause bringt. Und damals waren die Gehaltsschecks der Männer derart gut, dass sie es sich leisten konnten, ihre Frau zu Hause zu lassen. Zumindest in den meisten Fällen, auch dort gab es Ausnahmen. Es gab Fälle, da mussten die Frauen auch beruflich ran, allerdings durften sie das nur (wenn überhaupt!) in sozial so schlecht angesehenen und bezahlten Berufen, dass er ohne mit der Wimper zu zucken sagen konnte: "Ja, ohne mich wäre die nix wert!"

Heute ist das ganz anders, Männer sind schließlich auch nicht das, was sie mal waren. Heute sitzen Männer bevorzugt auf der Couch, chatten neben der Partnerin, die in der Küche steht und die Kinder hütet, mit mindestens einer Chat-Freundin, die außerdem noch mindestens 3 Jahre jünger ist als die reale Partnerin (die natürlich auch mindestens 5 Jahre jünger ist als der Mann)... und in letzter Zeit frage ich mich nur noch: was ist los mit euch, Männer??? Wo seid ihr falsch abgebogen? Haben wir etwas derart Schreckliches angerichtet durch den Weltfrauentag, weil wir gleichberechtigt sein wollten, weil wir wählen wollten, weil wir das machen wollten, woran ihr schon so kolossal gescheitert seid, dass ihr nun meint, völlig durchdrehen zu müssen?

Verstehe einer die Logik der Männer! So denkt nicht nur Alice Schwarzer. Die versteht ja inzwischen eh nix mehr, was die Geschlechter betrifft und vergreift sich in ihrem Emanzipationswahn nur noch in den Vergewaltigungsprozess rund um Jörg Kachelmann, dem einzigen Mann, dem sie mittlerweile noch die Hölle heiß machen kann. Natürlich ist auch er ein Prototyp des heutigen Mannes: nicht nur eine, sondern gleich 14 Freundinnen zur gleichen Zeit, das heißt, alle 12 Stunden eine Freundin, damit kriegt man dann auch die Woche voll. Doch über Kachelmann zu sprechen würde zu weit führen, denn es geht hier ja noch um ein ganz anderes Thema als um das der Gleichberechtigung. Mehr als zwei Freundinnen gleichzeitig zu haben gilt eher als "männlicher Größenwahn"; und der herrschte schon zu allen Zeiten vor.

Zwischendurch in eigener Sache, um etwas klarzustellen: nein, ich bin keine Emanzipierte! Ich persönlich bin fast weiter weg von der Emanzipation als standorttechnisch von Japan. Natürlich möchte jeder Gleichberechtigung, ich auch, das allerdings nicht aus einer Geschlechterfrage heraus, vielmehr aus einer Frage des Menschen als Individuum. Du kannst etwas genauso gut als ein anderer? Warum solltest du nicht die Chance bekommen, das umzusetzen? Warum soll nur Kandidat A das tun dürfen, was du genauso gut, wenn nicht besser umsetzen könntest? Es gibt keinen Grund dafür, Diskriminierung findet nicht nur unter der Gürtellinie statt, sie beherrscht vor allem die Köpfe. Nicht nur beim Geschlecht werden zuviele Unterschiede gemacht, auch bei der Religion, beim Familienstand, bei der Herkunft (sozial und national), es gibt zu viele Methoden, die angebliche Spreu vom Weizen zu trennen (wobei im Ende weniger das getrennt wird, als die Spreu von der Spreu, die mir einfach grad besser gefällt!).
Aber worin liegt nun das Problem am "Mann von heute"? Ganz einfach: erst ist er gegen die Gleichstellung der Frau, dass sie arbeiten geht UND die Kinder erzieht (was im Übrigen ein Mythos ist, mehr dazu in einem anderen Blogeintrag!), dass sie alles so macht wie er. Dann ist diese Revolution nicht mehr aufzuhalten und inzwischen rächen sich die Männer. Was das bedeutet? Der Mann konnte die Gleichstellung nicht aufhalten, also nutzt er sie zu seinem eigenen Zweck: natürlich darf eine Frau arbeiten, dann aber bitte länger und härter als der Mann und dann gleich noch für weniger Geld. Das ist die Situation, mit der Frauen seit Jahrzehnten leben. Schlecht leben wir nicht damit, wirklich gut allerdings auch nicht. Nun brüllen die Frauen nach gleicher Bezahlung, der grundsätzlich zuzustimmen ist, wenn wir anfangen würden, Frauen und Männer als das zu sehen, was sie sind: zwei Varianten der gleichen Spezies und nicht zwei völlig verschiedene Spezies, wie es die Männer gerne hätten.

Wenn die schlechtere Bezahlung für mehr Arbeit oder dass Frauen nur wenige Führungspositionen einnehmen die einzigen Probleme wären, die die heutigen Männer verursachen würden, hätten wir eigentlich keine Probleme. Geld ist ja schließlich nicht alles. Es kommt allerdings viel schlimmer, wenn wir in die heutigen Schlafzimmer gucken: die Frauen machen sich selbst tagsüber zur Emanze, um nachts zur Hure zu werden. Und das im wahrsten Sinne! Frauen sind nicht mehr nur die Sexpartner, sie machen inzwischen alles, aber auch wirklich alles mit, was der Mann von ihr verlangt. Zu SEINER Befriedigung! Denn da hört die Emanzipation in vielen Fällen auf: dass eine Frau sagt, was sie sexuell anmacht, dazu kommt's noch! Nicht nur, dass die weibliche Befriedigung die kompliziertere ist (zumindest im Auge des Mannes), sie ist theoretisch auch noch verbunden mit Gesprächen der Partner. Und bis eine Frau ihrem Mann ihre Befriedigungszone erklärt hat, ist er schon längst eingeschlafen. Was allerdings nicht daran liegt, dass Sie zu kompliziert ist: Er schläft schlichtweg zu schnell ein!

Aber der Sex ist nicht das Einzige, worin die Frau sich in einer Beziehung unterbuttern lässt: eine Frau ist rein biologisch schneller verbraucht als der Mann. Das ist wieder einmal Seine Weltsicht. Ein Mann geht davon aus, dass er fast sein ganzes Leben lang für Nachwuchs zeugen kann, eine Frau hingegen ist für den Sondermüll, sobal sie die 50 erreicht hat. Nun denke ich nicht, dass eine Frau ab 50 sexuell begehrenswerter ist, weil reifer, erfahrener und sowieso besser aussehend.... es ist eine Tatsache, dass eine junge Frau besser aussieht, sich noch fortpflanzen kann und einfach etwas elfengleiches hat, was irgendwann mit dem Alter verschwindet. Trotzdem stelle ich mir ernsthaft die Frage, ob jeder Mann ab 20 heutzutage eine mindestens 5 Jahre jüngere Freundin haben muss. Sind Männer wirklich in ihrem Selbstbewusstsein derart schwach, dass sie eine offensichtlich ihnen intellektuell unterlegene Freundin brauchen?

Es ist erwiesen: Männer sind in ihrer Entwicklung immer in etwa 4 Jahre ihrem Alter zurückentwickelt. Also ist ein Mann mit 30 vom Kopf her eigentlich 26. Logisch also, dass er eine Freundin hat, die maximal 23 ist (ein wenig Übertreibung muss an dieser Stelle erlaubt sein!). Anders betrachtet ergibt sich allerdings ein anderes Bild: zwar ist der Mann vom Kopf her erst 26 und der Fisch stinkt auch vom Kopfe her, aber die Realität sagt, dass der Mann immer noch 30 ist. Er hat 30 Jahre Lebenserfahrung, während eine wesentlich jüngere Freundin nur die Jahre auf dem Buckel hat, die in ihrem Personalausweis stehen. Also wozu brauchen Männer eine jüngere Freundin? Die Erfahrung hat ihnen wahrscheinlich gezeigt, dass eine gleichaltrige Freundin von ihren Interessen und ihrem Intellekt weit voraus trabt. Und der Preisgaul "Mann" so weit zurückliegt, dass die Wettquoten auf einen Sieg bei ihm so astronomisch hoch sind, dass sie nur noch sagen wollen: DER gewinnt nie! Also, was tut der Gaul? Er holt sich ein Fohlen in den Stall. Denn bekanntlich kann ein untrainiertes, naiv-junges Pferd nie und nimmer so gut und schnell laufen wie ein mittelklassiger alter Gaul. Und damit hat der Mann dann wieder gewonnen.
Wenigstens ist das die einzgie Erklärung, die man einem Mann noch zugestehen mag für das Syndrom "Freundin -5" (= Freundin 5 Jahre jünger). Kein Mensch glaubt doch einzig und allein daran, dass eine jüngere Freundin einfach nur besser aussieht. Irgendwann wird das Kalb ja schließlich auch zur Kuh, sprich: sie wird alt. Zwar gibt es konsequente Männer, die dann wieder eine jüngere Frau holen. Problem an der Theorie "Schönheit" ist nur, dass es auch durchaus Frauen gibt, die lange etwas von ihrer jugendlichen Schönheit haben. Warum werden die dann ausgemustert? Haben Männer etwa X-Ray Vision, den Röntgenblick, der ihnen verrät, dass die Frau irgendwann doch alt aussehen wird? Mitnichten, denn so klug sind Männer bei weitem nicht. Ihre Intelligenz in Ehren (und sie existiert, das haben Gerüchte zumindest schonmal angedeutet), aber so weit können nicht einmal Frauen blicken. Und Weitblick ist eher eine Stärke der Frau als die des Mannes. Sie halten sich wiedermal an das Prinzip des Fohlens, denn der Mittelklassegaul läuft zwar eine Weile gut neben dem erwachsen werdenden Fohlen, dann wird der Gaul allerdings zum alten Gaul, irgendwann zum verdammt alten Gaul... und das Fohlen ist auf der Stufe der Preisstute, die dem Gaul wiedermal davonläuft. Und deswegen ersetzt der Gaul jede Stute durch ein neues Fohlen, bis das "Ersatzlager Frau" immer mehr benutzt wird und das Karussell sich ähnlich schnell dreht wie eine überdrehte Schraube.

Allerdings: man kann an dieser ganzen Situation nicht nur dem Mann die Schuld geben. Er hat den Krieg nur provoziert, doch es ist wie die NRA zum Thema "Waffen" sagt: "Weapons don't kill people - People kill people!". Zwar stimmt der Leitspruch der NRA nicht, aber im "Krieg der Frauen" stimmt es schon: Die Männer liefern sich ihnen nur als die Waffe, wenn sich die Frauen damit gegenseitig über den Haufen schießen, haben die Männer zwar den Vorteil und fühlen sich gebauchpinselt... dass wir Frauen das alles allerdings tun, damit wir uns in einer vermeintlich "sicheren" Beziehung mit einem Mann der heutigen Zeit befinden (man vergleiche wieder einmal die wahre Sicherheit des Mannes von vor rund 50 Jahren!), zeigt nur, wie bekloppt das Wesen Frau eigentlich sein kann. Von wegen größerer Intelligenz, mehr Weitblick etc. Wenn Frauen einen Penis auf zwei Beinen sehen, drehen sie durch, gehen über Leichen (die sie natürlich vorher selbst in den eigenen Reihen produzieren!) und das alles dann nur, damit sie ans Ziel kommen.

Und wofür der Kampf? Damit sich die Frau in einer unsicheren Beziehung mit einem Mann wähnen können, bei dem sie Vollzeit arbeiten gehen müssen, damit das Geld entweder zum Überleben oder zum Leben in Überfluss reicht, sie müssen nebenher die Kinder erziehen (und hier nochmals angemerkt: das ist ein MYTHOS!), sie kümmern sich so aufopferungsvoll um ihre Männer wie immer, damit sie nicht bis ans Ende ihrer Tage verheiratet bleiben und geschieden und alleinerziehend wirklich ums Überleben kämpfen müssen, während Er mit der Nächsten in den Sonnenuntergang segelt. Unfair? Alles ein Produkt der "Gleichberechtigung" und nur das Alltagsbild, dass Frauen mit dem "Weltfrauentag" feiern.

Okay, das klingt jetzt wirklich unfair. Der Weltfrauentag ist die Ehrung der Frauen, die sich dafür eingesetzt haben, dass Frauen das Recht haben zu wählen, zu arbeiten etc. Es ist nicht alles schlecht am Weltfrauentag. Leider ist der Geist der Weltfrauenbewegung auf der Strecke geblieben. Denn statt aus mehr Potenzial mehr zu machen, verkaufen sich Frauen zu gerne unter Wert. Damit der arme Mann sich auch nicht benachteiligt fühlt. Wenn die Frau es mitmacht, ist sie selbst schuld. Und wird auch in Zukunft wohl immer die dumme Stute sein, während der wesentlich dümmere Gaul die Ziellinie als erster überquert.

Das klingt verbittert? Nicht wirklich. Es gibt genausoviel über die Stute zu meckern wie über den Gaul; dazu allerdings erst wieder etwas im nächsten Blogeintrag. ;-)

In diesem Sinne - erfolgreiche Fastentage!

LG Gene :-)

PS: Der Vergleich "Mann und Pferd" mag auf den ersten Blick weit hergeholt sein, doch eigentlich gibt es nur eine Sache, die (wenn man es sarkastisch auf die Spitze treiben möchte) die Beiden unterscheidet: einen Mann bei gebrochenem Bein zu erschießen ist immer noch illegal.

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