Freitag, 21. Oktober 2011

Satt durch Pappe und ertrunken im Restmüll - Supermarktkultur im 21. Jhd

In der letzten Woche hätte ich mich fast in Rage geschrieben. Nicht, dass dieses Thema jetzt viel spannender gewesen wäre als die anderen, die sonst behandelt werden.... aber ich hatte das Gefühl, wahnsinnig viel darüber sagen zu müssen. Also schlagen wir heute mal eine Brücke (und da alles in einem gewissen Fluss verläuft, eine Woche fließt in die nächste, dürfte das kein Problem sein!).

Nun, es ging um den Aufstand als Trend der nächsten Herbst-/Winterkollektion in Deutschland. Am Besten getragen mit Leggins und Pornohacken. Aber mal Spaß beiseite, diese Mode ist weder von gestern noch wird sie von Dauer sein. Denn auch das hat die Vergangenheit bewiesen: Aufstände gehen so schnell, wie sie gekommen sind. Wie ich schon andeutete, sobald die Superreichen dem aufständischen Volk ein paar Knochen entgegenwerfen, wird sich der Mob auch wieder beruhigen. Leider! Es wäre auch zu schön, wenn ein Volk wirklich mal so von diesem gewissen "Nerv" gezwickt würde, dass es nicht einfach so Ruhe gibt. Tod oder Erfolg - das sollte der Erfolg sein. Vielleicht sind die Menschen aber genau deshalb so "erfolgreich", wenn sie in erster Linie "maulfaul", in zweiter Linie "männlich" und in dritter Linie "stronzdoof" sind: es ist einfach die bequemere Variante. Denn wer sich einmal so richtig die Schnauze verbrannt hat, wenn er gleiche geöffnet hat, der weiß wie gut es ist, einfach mal die Klappe zu halten.

Die Motivation "Diktatur" ist natürlich ein guter Nährboden, nach einigen Jahrzehnten aufzustehen und zu sagen "So nicht!". Wie es jetzt auch seit 7 Monaten in Libyen geschieht. Und siehe da, Gaddafi ist tot, erschossen und das so öffentlich wie es nur geht, mit ihm zwei seiner Söhne... eigentlich doch alles in Butter, oder? Es ist zu hoffen, auch wenn ich noch sehr skeptisch bin, dass Libyen jetzt zur "Musterdemokratie" mutiert. Nur, weil ein Machthaber die Bühne endgültig verlassen hat heißt das noch lange nicht, dass wir alle jetzt beruhigt aufatmen können. Immerhin ist ein Machtposten zu besetzen (oder auch mehrere, wie es in Demokratien so üblich ist) und das Gerangel um Macht ist der Tod einer jeden guten Demokratie. Demokratie kann auch unter Machtgerangel bestehen, aber ob diese Demokratie dann noch wirklich zu den qualitativ guten zählt, bleibt anzuzweifeln. Sogar an unserer eigenen Nation können wir dieses Phänomen immer mal wieder beobachten: sobald das Machtgerangel zwischen Regierung und Opposition losgeht, stehen die Motoren für das "Volk da unten" still.

In den letzten Wochen gab es dann auch einige Diskussionen, so ganz abseits vom Euro-Rettungsschirm (den eigentlich kein Deutscher wirklich befürwortet... doch was tut man nicht alles, um den Euro am Leben zu halten?) und es ging ums Essen. Logik der menschlichen Rasse: wenn es nicht ums Geld oder Sex geht, reden wir einfach über das Essen. Die Sorge ist groß, speziell seit die Dokumentation von Valentin Thun "Taste the Waste" auf den Markt gekommen ist. Seitdem reden alle aufgeregt durcheinander, von Verbraucherministerin Aigner über sämtliche TV-Moderatoren, die den besorgten Konsumenten geben und ein paar Mülltaucher kommen auch noch zu Wort. Neben dem Schock, nachdem ich die Bilder aus Thun's Film das erste Mal vor sechs Wochen im Fernsehen gesehen habe, kam spätestens bei dem Überschwang all der Diskussionen in mir eine Frage auf: Sind die Menschen wirklich so naiv oder tun sie nur so?

Mal ehrlich: hat sich noch nie einer gefragt, woher das ganze Essen kommt, das wir täglich in unseren Supermärkten, Imbissen, Restaurants etc. vorfinden? Vor allem aber: sind die Leute wirklich so unbedarft zu glauben, dass alles, was in den Supermärkten zu finden ist, wirklich am Ende eines jeden Tages ausverkauft sein könnte? Das war vielleicht mal vor 40 Jahren der Fall, als es noch "Tante-Emma-Läden" gab, aber in dieser Entwicklung, wo alles in mindestens 20facher Ausführung in den Regalen stehen muss, haben wir doch gar nicht mehr die Chance alle Lebensmittel zu verbrauchen. Natürlich könnte jeder Bürger versuchen, so viel zu fressen, wie er kann ohne zu kotzen (und viele Menschen probieren das auch, Tag für Tag), nur selbst dann würden nicht alle Lebensmittel aufgebraucht, die hergestellt werden.

Die Bilder aus dem Film sind nicht nur traurig, weil Rohstoffe wild verballert werden sondern haben eine viel dramatischere Bedeutung, wenn man über seinen eigenen (halb leeren) Tellerrand guckt. Auf diesem Planeten gibt es über eine Milliarde Menschen (immerhin jeder 7., wenn man sich die Gesamtbevölkerung ansieht), die unter Hunger leiden. Auf der anderen Seite gibt es aber über 300 Millionen Menschen, die krankhaft fettleibig sind. Das ist so, als würde man behaupten, sämtliche Einwohner der United States of America wären krankhaft fettleibig. Und ja, obwohl man ihnen das anhand ihrer "Supersize"-Mentalität gerne unterstellen würde und viele Fettleibige in den USA leben, sind sie nicht die einzigen, die unter dem Fettleibigkeitsproblem leiden.

Neben den USA und Deutschland, das inzwischen zum "übergewichtigsten Land Europas" zählt, werden die Fettleibigkeitsprobleme auch in den Superwirtschaftsnationen wie China oder Indien immer größer. Es ist logisch: wo viel Geld ist, gibt es auch viel Spielraum, das Geld auszugeben. Und meistens sind Menschen, die nicht 18 Stunden am Tag arbeiten müssen, so gelangweilt, dass sie ihre Zeit irgendwie totschlagen müssen. Was gibt es da Besseres als ein schönes Essen (oder zwei oder drei)? Frei nach dem Motto "Je mehr er hat, je mehr er will" wird dann nicht nur immer mehr Geld verdient, es wird auch oft in immer mehr, immer besseres und immer variantenreicheres Essen umgesetzt. So, wie es bei uns in Deutschland auch der Fall ist - wer möchte schließlich schon immer das Gleiche essen? Aber Halt! Die Bemerkung stimmt so nicht ganz, wenn man es recht bedenkt. Dazu allerdings später mehr.

Nun gibt es die Nationen, die überaus viel zu essen haben (und davon auch kräftig Gebrauch machen), Länder, in denen Einzelkinder zu kleinen Fleischbergen zwangs- oder lusternährt werden. Während junge Mädchen in Mauretanien im jüngsten Kinderalter wie Schlachtvieh gemästet werden, weil das zum Schönheitsideal gehört und sie nur so an wohlhabende Männer verheiratet werden können, die so alt sind wie ihre Großväter gibt es auch im China unter der Ein-Kind-Politik immer mehr dicke Kinder. Diese werden (weil es möglich ist) mit sämtlichem Industriefraß und übersüßen Getränken zur einer Generation Chinesen, die so gar nichts mehr mit ihren überschlanken und zierlichen Vorfahren gemeinsam haben.
Auf der anderen Seite gibt es Nationen, die in bitterer Armut leben. Nicht nur die Krisengebiete in Ostafrika sind dabei zu erwähnen, auch Haiti, das immer noch zu den ärmsten Nationen dieser Erde zählt, ist krisengeschüttelt (und das nicht erst seit dem Erdbeben im Jahr 2010). Im Land, wo statt Milch und Honig verschmutztes, verkeimtes Wasser fließt leben die Ärmsten unter den Armen von Lehmfladen, bestehend aus Dreck, der auf der Straße abgeschöpft, mit Wasser angerührt und unter der Sonne getrocknet wird. Brot? Fehlanzeige! Diese Menschen essen Müll, damit sie ihren Hunger nicht mehr spüren - und nicht wenige von ihnen verlieren dabei ihr Leben. Und so sehr die gesamte westliche Welt erschüttert war von dem Erdbeben im Januar 2010, bei dem Großteile des Landes zerstört wurden, es ist wie bei den Aufständen der letzten Zeit: man gewöhnt sich an jeden Zustand und beginnt, mit der Zeit alles zu akzeptieren, was um einen herum geschieht. Haiti war schon vor dem Erdbeben arm und es ist so unerträglich, die Menschen zu sehen, wie sie verhungern, da wird diese Tatsache einfach verdrängt. Ein paar Euro gespendet (wenn überhaupt!) und die Sache ist erledigt. Natürlich, ein Mensch kann im fernen Deutschland sehr wenig für die Menschen in Hungerregionen tun. Und trotzdem könnte er die Welt verändern, wenn er mal ausnahmsweise nicht sein Gehirn vom Stromkreislauf ausklinken würde.

Die Geschichte der Massenproduktion ist eine mit vielen Missverständnissen (das hat sie wohl schon mit der vom Tampon gemein!). Es geht bei der Massenproduktion nicht nur einfach darum, möglichst viel Ware zu einem möglichst günstigen Preis herzustellen, der Profit muss schließlich auch stimmen. Aber wie kann der Profit optimal sein, wenn man ein Produkt billig verkauft? Nur an der Menge, die man herstellt, kann es nicht liegen. Aber die EU hat sich da etwas Cleveres einfallen lassen für alle Landwirte, die in Massen ihre Produkte herstellen: die Subvention! Wer viel herstellt, bekommt entsprechend auch hohe Subventionen. Ein Milchbauer, der die Euter seiner Kühe bis zum letzten Tropfen aussaugt bekommt mehr als einer, der auf kleiner Bauer mit zwei Kühen macht, die er am Besten noch von Hand melkt. Nun, der Vergleich ist ein wenig übertrieben, festhalten muss man an der Sache nur eins: Bauern in der EU werden subventioniert, überall da, wo sie sonst nicht "überleben könnten" (=wo sie nicht im Wohlstand leben könnten). Das entscheidende Problem: wenn sehr viele Bauern noch mehr Milch von ihren Kühen abpumpen, muss das Zeug ja irgendwo hin. Doch auch hierfür wurde mit den Jahren die ideale Lösung gefunden, eine Lösung, die wesentlich besser ist, als das Zeug in den Ausguss zu kippen: als Milchpulver schicken wir die Milch nun nach Afrika. "Super Sache!", möchte der naive Verbraucher nun sagen, "immerhin gibt es in Afrika so viele arme, hungernde Menschen, da ist die Milch doch super aufgehoben!". Da aber diese Geschichte eine Geschichte voller Missverständnisse ist, gehört auch dieser Irrglaube dazu. Milchpulver, das nach Afrika geschickt wird, zerstört die Existenzgrundlage der dort ansässigen Bauern. Die können dann nämlich ihre Milch den Ausguss runterkippen, weil sie kein Mensch mehr kauft. Denn afrikanische Milch ist wesentlich teurer als billiges, subventioniertes Milchpulver aus Deutschland.
Ähnlich geht es auch mit Fleischprodukten, bei denen die Überreste nach Afrika geschickt werden. Die afrikanischen Hühner sterben dann zwar immer noch den Tod durch den Schlachter, nur verkaufen lassen sie sich nicht mehr sonderlich gut.
Weiteres Beispiel aus der Horrorecke gefällig? Schokolade. Selbst die ist Schuld, dass in Afrika Menschen in überstarkem Maße ausgebeutet werden. Über 50% des Kakaos, der für die Produktion der Supermarktschokolade à la Ferrero und Nestle gewonnen wird, stammt von der Elfenbeinküste. Und dort gibt es ein Übermaß an Kinderarbeit, die per Menschenhandel oder unter Vortäuschung falscher Tatsachen aus ihren Heimatländern entführt oder gelockt werden und auf den Kakaofarmen den Kakao in 15 Stunden Schichten täglich heranschaffen müssen, den wir hier in Deutschland so genüsslich vor dem Fernseher verzehren. Na dann: bon appetit!

Wer also glaubt, das Problem, das durch den Film "Taste the Waste" aufgedeckt wird, liegt nur in unseren Supermärkten, täuscht sich gewaltig. Die Problematik ist eine viel größere; es geht nicht nur um zuviele Lebensmittel in zu vielen Supermärkten, die schlussendlich einer viel zu kleinen Anzahl an Konsumenten zur Verfügung stehen. Die Probleme fangen in der Produktionswut unseres Landes an - Deutschland, oh schön fleißiges Vaterland. So produktiv einerseits, so zerstörerisch auf der anderen.

Die Überlegungen können weitreichend sein, warum so viel produziert wird. Es kann über den Industriefraß spekuliert werden, der täglich millionenfach in Fabriken produziert wird (und der zweifelsohne auch für die Überproduktion an Rohstoffen Schuld ist). Oder man denkt noch weiter: allein die Kühe, die auf diesem Planeten in Massentierhaltung existieren, um die Menschen mit "unser täglich Steak" zu versorgen, verursachen durch Wiederkäuen und Methanausstöße mehr CO2 als alle Autos auf diesem Planeten. So wurde es zumindest einmal in einer Dokumentation dargestellt, weswegen schon fieberhaft an der Erfindung von "synthetisch hergestelltem Fleisch" gebastelt wird. "Der Umwelt zuliebe!" sozusagen. Doch auf Fleisch verzichten für den Erhalt des Planeten? Da verlangen die Vegetarier und Veganer auf diesem Planeten doch wieder ein bisschen viel, oder?

Ehrlich, es macht mich nachdenklich, das Übermaß an Angebot, dass bei Menschen zwangsläufig zu einem Super-GAU im Kopf führen muss. In den TV-Diskussionen werden TV-Köche wie Sarah Wiener nicht müde zu betonen, wie wichtig Biokost ist und selbst, frisch und gesund zu kochen. Wenn man sich dann allerdings die Regale im Supermarkt anguckt, könnte man sogar verstehen, warum die Menschen immer und immer wieder zur TK-Pizza greifen, statt sich selbst eine frisch zuzubereiten (auch wenn ich persönlich den Griff zur Fertigkost nicht nachvollziehen kann!).
Wenn wir ein Angebot gemacht bekommen, das uns unser Leben erleichtert, nehmen wir das doch gerne an. So geht es mit dem Auto als Fortbewegungsmittel, statt zu Fuß zu gehen oder mit technischen Hilfsmitteln des Lebens wie einem Mobiltelefon oder dem Computer, die angenehmer zu benutzen sind, als einen Brief von Hand zu schreiben und ihn unter Arbeits- und Zeitaufwand herzustellen und zu verschicken. Ähnlich geht es uns auch mit dem Essen und Trinken. Warum stundenlang selbst in der Küche stehen und kochen, wenn man sich ein Fertiggericht geben kann? So sehr die TV-Köche den Mythos auch aufrecht erhalten wollen, es stimmt nicht, dass manche Gerichte schneller zubereitet sind als ein Fertiggericht - zumindest nicht für einen Ungeübten.

Die Industrie hat uns damit über Jahrzehnte Schritt für Schritt immer mehr manipuliert. Vielleicht ist bei einigen das Kochen mehrfach nicht gelungen, andere haben es nie ausprobiert. Die Meisten sagen schlicht und einfach "Für's Kochen habe ich keine Zeit!", was im Ende der gleiche Mythos ist wie der vom selbstgekochten Blitzgericht. Alles ist eine Sache der Interpretation, denn was bedeutet es schließlich, "keine Zeit zu haben"? Heißt das wirklich, dass man 16 Stunden im Bergwerk arbeitet und totmüde ins Bett fällt, weil man nicht mehr kann oder schlichtweg, dass man keine Zeit haben WILL, weil es so viel wichtiger ist, stundenlang auf der Couch zu sitzen und sich zu Tode zu langweilen (das dann natürlich mit Industriekartoffelchips, künstlich hergestellter Limonade und Schokolade aus Kinderarbeitsproduktion). In diesen Moment darf ein gesunder Menschenverstand schon das Verhalten der Majorität dieses (und weiterer Wohlstandsländer) anzweifeln.

In einem haben die TV-Köche ausnahmsweise Recht: Kochen ist nicht schwer! Vor allem aber muss man über sich und über das, was man isst, genau nachdenken. Und das ist wohl der Unterschied zu denen, die sich blind jedes Essen in den Mund schieben, ganz ohne darauf zu achten, welche Inhaltsstoffe es enthält oder wie viele Krankheitserreger sich auf dem Essen befinden könnten. Nun, die EHEC-Panik in diesem Jahr entstand aufgrund von rohen Sprossen, einem frischen Lebensmittel, was natürlich die Liebe zum abgepackten Dosenfutter noch verstärkt haben dürfte. Der Irrsinn liegt jedoch eigentlich nur in der Überproduktion: wenn Rohstoffe nicht im Übermaß produziert werden, damit sie für den Verkauf in Form von Frischware UND in Industriefraß verarbeitet angeboten werden können, können auch viel weniger Krankheitserreger durch Unachtsamkeit entstehen. Und sinnloses Vernichten von Gurken, die einwandfrei sind, wäre in diesem Fall auch unnötig.

Die Panik der Menschen vor dem Tod durch das Essen ist so stark geworden, dass sie schizophren geworden sind bei dem, was sie sich täglich so in ihren Mund schieben. Es muss alles in großer Menge und Vielfalt vorhanden sein, aber Gott bewahre, es darf nicht aus dem Treibhaus oder aus Massenproduktion stammen oder mit Medikamenten und Pestiziden verseucht sein. Der Traum vom biologisch wertvollen und einwandfreien Essen, er wird in der Großstadt zwischen abgasverseuchter Luft und technischem Irrsinn weitergeträumt. Wenn Gegensätze entstehen, dann aber richtig und auf die extreme Tour. Also entweder ich kriege mein Futter so, wie es noch vor Jahrhunderten angebaut wurde oder ich nehme die sterile Astronautennahrung aus der Dose oder dem TK-Regal. Ist das wirklich logisch?

Natürlich ist es schwierig, in dem Wust von Lebensmitteln und Möglichkeiten der Nahrungsaufnahme weise zu entscheiden, was und vor allem wieviel man essen sollte. Doch der spastische Krampf im Kopf beginnt genau da, in der Annahme, dass es so schwierig ist sein Essen vernünftig zu wählen. Eigentlich ist es ganz einfach, wenn man sich ein wenig mit der Nahrung auseinandersetzt und weiß, wie die Industrie mit Manipulation und Schönreden von "Verdauungsjoghurts" oder anderem multifunktionalem Essen den Verbraucher manipuliert. Außerdem das Wissen im Hinterkopf, dass der menschliche Körper gar nicht viel braucht zum Überleben und zu einem langen, glücklichen Leben, außer dem, was die Natur so hergibt. Nein, ich rede jetzt nicht davon, vegan zu werden, obwohl das nicht die lächerlichste Idee auf diesem Planeten ist. Fleisch essen ist okay, eigentlich ist alles okay, wenn man sich bewusst wird, WIE Lebensmittel hergestellt werden und OB man das Eine oder Andere aus der Dose wirklich für sein Leben braucht. Klar gibt es auch Dinge, die wir einfach so zum Spaß essen. Die Hoffnung meinerseits liegt nur darin, dass es der Mehrheit der Menschen ab und zu auch mal um Ernsthaftigkeit geht, nicht nur um Spaß.

Vielleicht werden dann nicht Lebensmittel im Wert von 300 Euro von jedem einzelnen Bürger Deutschlands im Müll wandern. Und von da ist es nur ein sehr kleiner Schritt zur Rettung der hungernden Nationen dieser Welt.

Es könnte noch so viel mehr zu diesem Thema gesagt werden, gerade im Hinblick auf Somalia. Aber da wir in einem Fluss leben, in dem eine Woche in die nächste übergeht, wird auch das alles noch besprochen. Bis dahin wünsche ich allen Lesern ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Freitag!

LG Gene :-)

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