Freitag, 3. Juni 2011

7 Milliarden gute Gründe...

Leicht ist es ja (wie ich letzte Woche schon beschrieben habe!) nicht, in Zeiten des Sommerlochs ein Thema zu finden für einen wöchentlichen Blogeintrag. Es gibt Themen, ja (und inzwischen gibt es auch genug Besserwisser, die mir mitteilen, über was ich doch potenziell schreiben könnte), das Problem bleibt aber: es ist MEIN Blog, damit MEIN Territorium und ich gebe es zu: auch wenn ich sonst nicht rein anatomisch zum Katerchen mutieren und mein Revier markieren kann, virtuell in meinem eigenen Blog kann ich es. Und deswegen sage ich zu solch wohlgemeinten Ratschlägen: wenn Leute solch gute Ideen haben, können sie gerne einen eigenen Blog gründen und genau die Themen behandeln, die sie gerne auf ihrer Tapete sehen würden. Das hier allerdings ist meine Leinwand - und welche Farbe ich darauf verteile, entscheide ich je nachdem, welche Farben ich eingekauft habe.

Was das heißt? Nun, ich könnte theoretisch zur Wochenzeitung mutieren und jetzt nach Herzenslust über den Fall Kachelmann (der endlich abgeschlossen wurde, um jetzt doch laut Staatsanwaltschaft nicht abgeschlossen zu sein) abhetzen, die Schuld- und Unschuldfrage klären, die doch eigentlich keiner klären KANN, weil keiner im Schlafzimmer mit Kachelmann und seiner inzwischen Ex-Gespielin mit dabei war. Und sicherlich könnte ich jetzt auch über EHEC philosophieren, weil das jeden Menschen in Deutschland zur Zeit so wahnsinnig brennend interessiert. Warum ist an dieser Stelle ja wiedermal klar: weil es DEUTSCHE Opfer gibt. Würde das Ganze in Frankreich geschehen und nicht hier, würde es keinen jucken. Von daher (und da ich über beide Themen schon ein wenig philosophiert habe in den vergangenen Wochen), mal zu einem ganz anderen Thema.

Und da stellte sich wie gesagt die Frage: worüber kann man denn nun schreiben? Besser gesagt: worüber kann ICH jetzt nun schreiben? Ganz ehrlich: Themen gibt es (auch außerhalb der Schlagzeilen) genug. Aber nun wieder in die Sexschiene abzudriften, wäre dann doch ein wenig zu eindeutig. Vor allem, wenn ich an den Rhythmus der Themen denke, die ich die letzten Wochen behandelt habe. Ganz ehrlich: ich möchte nicht unbedingt in nächster Zeit ständig zwischen den Themen "Umwelt" und "Sex" hin- und herpendeln.

Also geht es mal um uns. Um uns alle. Darum geht es eigentlich immer, aber die Meisten verstehen das irgendwie nicht. Die Menschen denken, wenn es um ein Thema und darum geht, die Sünden des Lebens zu behandeln, geht es immer um die Anderen. Weil potenziell machen wir alles richtig, zumindest aber nach bestem Wissen und Gewissen.

Diese Woche lese ich nun, dass am 31. Oktober 2011 Erdenbürger Nummer 7 000 000 000 geboren werden soll. Schon wieder! Ein wenig fühlte ich mich bei dem Bericht wie Bill Murray in "Und täglich grüßt das Murmeltier" - allerdings habe ich nicht Sonny & Cher "I got you babe" singen hören. Denn eigentlich habe ich gedacht, dass wir bereits 7 Milliarden Einwohner auf dem Planeten Erde hätten. Zumindest gab es schon des Öfteren solche Berichte und die waren auch regelmäßig auf ein Datum angesetzt, dass inzwischen längst vorbei ist.

Natürlich ist es schwierig, alle Erdenbewohner zu zählen. Dafür gibt es viel zu viele Menschen, die nicht in hochtechnisierten, vermeintlich "wohlorganisierten" Gesellschaften leben wie wir zum Beispiel. Es ist schwer, in sämtliche Wüsten- oder Bergregionen oder den Dschungel vorzudringen, um versteckte Indianerstämme oder wandernde Tuaregstämme zu zählen. Und wenn man sich die Mission Einwohnerzählung mal in Indien anguckt, ist das doch (gelinde gesagt) mit wesentlich mehr Schwierigkeiten verbunden als die derzeit laufende Volkszählung in Deutschland, über die so heftig diskutiert wird.

Jedenfalls (und darüber dürfen wir uns einig sein): 7 Milliarden-Marke geknackt oder nicht, wir sind verdammt viele Menschen auf diesem Planeten! Und all diese Menschen verbrauchen verdammt viele Resourcen. Schlimm wird die Sache erst, wenn das Gönnerprinzip wegfällt.
Dieses Prinzip beinhaltet, dass wir einem anderen etwas gönnen können, ohne selbst den Anspruch zu haben, das Gleiche haben zu müssen. Das klappt bei Krankheiten wie den Windpocken und Masern (oder eben EHEC!) ganz gut. In den Relationen können wir sehr gut gönnen.
Beim Geld oder einem guten Sexualpartner sieht das schon wieder anders aus. Genauso bei gutem Aussehen, dem neuesten schickesten Auto oder Manolo Blahniks (letzteres gilt eher bei Frauen denn bei Männern!). Was ich damit sagen will: wenn es um Besitztümer oder Annehmlichkeiten des Lebens geht, sind wir wenig bis gar nicht gönnerhaft. Die wichtigste Regel im Spiel "Leben" scheint zu sein, das Meiste und Beste zu bekommen - und das am Besten vorgestern.

Erst diese Woche lief im Fernsehen ein Bericht über eine Schule in Deutschland, in der alle Schüler einem sogenannten "Handy-Fasten" unterzogen wurden. Dafür wurden sämtliche Mobiltelefone der Schüler konfisziert und für eine Woche weggesperrt. Was übrig bliebt waren Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren, die sich benahmen, als wären sie gerade in der Wüste Gobi ohne Wasser ausgesetzt worden.
Am Ende des Berichts bekamen die Schüler brav ihre Handys wieder und die Erkenntnis der Schüler war (gelinde gesagt) doch erschreckend: Beim nächsten Mal wollten die Schüler das nicht mehr mitmachen.

Anscheinend war bei ihnen die Angst, auf den gewohnten Luxus zu verzichten, so groß, dass sie sich geschworen haben, nie wieder auf irgendeinen Luxus des Lebens zu verzichten. Unter keinen Umständen werden die Kinder der heutigen Wohlstandsgesellschaft nun mehr auf ihren Laptop oder ihr Mobiltelefon verzichten. Eine Frage bleibt dabei allerdings zurück: WO (wenn nicht von den Erwachsenen) sollen Kinder lernen, dass ein Laptop oder ein Mobiltelefon nicht alles im Leben sind?

Laut einem Bericht bräuchten wir drei Erdbälle, um 7 Milliarden Menschen so verschwenderisch und rücksichtslos zu versorgen, wie derzeit die Einwohner der Vereinigten Staaten von Amerika leben. Sprich: die Wohlstandsgesellschaft des Westens verbraucht zuviel - von allem! Es gibt keine Resource, die wir nicht bis zum Erbrechen bereits ausgeschöpft hätten. Wir benutzen Trinkwasser als Toilettenspülung, wo Menschen in Afrika für ein paar Eimer voll benutzbarem Wasser kilometerlange Fußmärsche zurücklegen müssen. Ja, richtig gelesen! Das Auto muss bei diesen Exkursionen in der imaginären Garage stehen bleiben, denn (oh weh!) die armen Afrikaner der Elendsstaaten haben gar kein Auto!

Kann sich ein Kind in Deutschland überhaupt vorstellen, was es heißt, kein Trinkwasser zu haben? Oder kein Essen? Oder kein weiches Bett mit Federkernmatraze? Wenn ihnen das fehlen würde, wäre die Sorge ums fehlende Mobiltelefon nur halb so groß. Was nützt es zu wissen, ob dir jemand eine SMS geschickt hat, wenn du die letzten drei Tage nichts mehr zu essen gehabt hast?

Doch wir haben diese Probleme einfach nicht... und können uns die Leiden der Welt jenseits des Wohlstandes gar nicht vorstellen. Es ist grotesk: für die Herstellung eines Kilogramms Fleischs (im Endprodukt), muss durchschnittlich 16 Kilogramm Getreide verfüttert werden. Und wozu? Damit der gemeine Deutsche zwanzig Mal (oder öfter) pro Sommer "Freiluftgrillen" betreiben kann. Was wohl noch mehr an der Sache stinken könnte (abgesehen von den Emmissionen der Holzkohle) ist die Tatsache, dass sich jeder mit seinem rücksichtslosen Verhalten so verdammt cool vorkommt. Statt das Getreide selbst zu essen, entscheiden wir uns für die Massentierhaltung und dem Ungleichgewicht, dass hungertechnisch auf diesem Planeten entsteht.

Man kann es nämlich drehen und wenden, wie man will: die Menschen der Wohlstandsgesellschaft reden davon, nur Biofleisch zu wollen, artgerechte Haltung. Doch wie soll das (rein logisch gesehen) aufgehen? Im Ende MUSS es Massentierhaltung geben - und das nicht, weil die Landwirtschaftsbetriebe alle überleben müssen, sondern schlichtweg, weil wir auf nichts verzichten möchten. Wir wollen in den Supermarkt gehen und die freie Auswahl haben, jedes Stück Fleisch kaufen zu können, das wir wollen. Um es noch auf die Spitze zu treiben: wir wollen nicht nur ein Stück Fleisch für's Wochenende einkaufen, dafür bräuchte man ja gar nicht den Grill anwerfen. Nein, es müssen mindestens 5 Stücke Fleisch sein - pro Person! Übertrieben?

Nicht wirklich, wenn man sich den Konsum an Fleisch in unseren Breitengraden anguckt. Es ist ja nicht nur Deutschland, dass unter chronischer Verschwendungssucht leidet. Die Amis sind schließlich noch viel schlimmer! Mit dieser Ausrede beruhigen wir uns quasi täglich selbst. Recht haben wir damit, denn verschwenderischer als die Amerikaner geht wohl nicht mehr. Wenn Großstädter mit benzinfressenden Jeeps durch die Stadt fahren müssen statt mit einem normalen Auto mit Niedrigverbrauch, dann merkt der Betrachter von außen schon, dass irgendwas mit diesem Land nicht stimmt. Und dass dieses Verhalten (auf alle Nationen umgelegt) gar nicht funktionieren KÖNNTE.

Sagen wir mal, jedes afrikanische Kind (egal, wie arm es ist) würde jetzt dank des Facebook-Booms der letzten Jahre, darauf bestehen und sagen: "Ich brauche unbedingt ein iPhone! Denn ich muss die Updates meiner Freunde haben, die 20 Kilometer von mir entfernt wohnen!" Das Material (und speziell die Edelmetalle) die für die Herstellung der Handys dieser Erde benötigt würden, um alle zu versorgen, würden sämtliche Goldgruben sprengen. Natürlich nur dann, wenn man bedenkt, dass in unserem Land jeder ja gleich drei bis vier Mobiltelefone haben muss. Dabei stellt sich nie die Frage, ob man die Telefone wirklich braucht, man MUSS sie haben. Punkt. Ende der Diskussion.

Nur so ganz am Ende der Diskussion bin ich noch nicht. Die Massentierhaltung, die Verschwendung von alltagsüblichen Resourcen, die wir für selbstverständlich halten, vom Strom über das Trinkwasser, Erdöl, Lebensmittel... alles das kann es nur im Überfluss für uns geben, weil wir (noch) die einzigen sind, die in solch rauen Mengen diese Dinge in Anspruch nehmen. Aber inzwischen geht es uns wie jedem Extrembergsteiger: die Luft wird immer dünner. Denn ehemalige Entwicklungsländer, die von uns nur milde belächelt wurden, die wir aber gleichzeitig gerne um ihre Rohstoffe gebracht haben, schlagen jetzt zurück. Indien, China, Brasilien - sie alle wollen an die Spitze der Weltmacht. Und sie sind verdammt gut in ihrem Aufstieg! Denn sie haben eins erreicht: wir brauchen inzwischen diese Länder. So stark, dass wir wie ein Heroinjunkie an der Nadel hängen, die in diesen Ländern in Massen produziert wird.

Drecksarbeiten der vergangenen Jahrzehnte, die wir nie machen wollten, sind nun in der Hand dieser Länder. Alltagsgüter wie Kleidung in Massen produzieren war schon lange nicht mehr unser Ding. Kein Wunder: ein in Deutschland produziertes T-Shirt wäre so teuer, dass es kein Pfennigfuchser unserer Zeit kaufen würde. Wenn ein T-Shirt nämlich mehr als 3 Euro kostet, ist es schon überbezahlt. Und da Länder wie Bangladesh oder China die Massenproduktion zu Schleuderpreisen übernommen haben, ist die Welt des geldbewussten Deutschen wieder in Ordnung. Nur: damit erreichen diese Länder auch mehr, als uns lieb sein kann. Denn wo diese Länder durch hohe Exporte viel Geld verdienen, entstehen auch viele reiche Menschen. Nicht gerade die, die im Akkord die T-Shirts nähen, aber an anderer Stelle. Und die wollen dann das Gleiche, was wir für selbstverständlich sehen: fließend Wasser; Energie, wo wir sie gerade brauchen; ein Auto (oder auch zwei, oder drei!); das Essen essen, auf das man gerade Lust hast. Und natürlich auch technischer Schickschnack, der wiederum jede Menge Rohstoffe verbraucht.

Natürlich wollen wir, dass alle Menschen zumindest so leben, dass sie über die Runden kommen können. Armut ist kein erstrebenswertes Gut und da sind wir doch recht gönnerhaft, wenn wir denken, dass kein Mensch an Hunger und Armut sterben sollte. Der Gedanke schmerzt uns, selbst wenn wir nicht davon betroffen sind, dass Menschen auf diesem Planeten an Krankheit und Hunger sterben. Und in diesen Momenten hätten wir gerne, dass jeder Mensch all das zur Verfügung hat, was wir haben.

Die Frage ist nur: woher soll das kommen? Um nochmal auf die Massentierproduktion zu sprechen zu kommen, es wäre unmöglich, für alle Menschen dieser Erde so viel Vieh zu halten, dass jeder so viel Fleisch zur Verfügung hätte, wie wir es gerade haben. Selbst wir kommen mit den Fleischmengen, die für uns produziert werden, nicht klar. Jeden Tag werden Unmengen an guten Lebensmitteln weggeworfen, weil wir die Befürchtung haben, bei überschrittenem MHD könnten wir sterben, wenn wir die Lebensmittel essen. Dabei gab es Zeiten, da haben Menschen aus Kartoffelschalen Suppen gekocht. Schlichtweg, weil es nichts anderes gab.
Grotesk ist es schon. Wir haben Angst vor einem überschrittenen MHD und auf Haiti essen Menschen Lehmfladen, um ihren Hunger zu stillen. Und (im Gegensatz zu einem Joghurt, dessen MHD um zwei Tage überschritten ist) sind diese Lehmfladen tatsächlich tödlich! Denn die bestehen aus Dreck, der mit Wasser gemischt zu Fladen geformt und auf Hausdächern getrocknet wird. Wenn man sarkastisch sein möchte, könnte man diese Diät doch auch mal den verwöhnten Handy-Kids unserer Gesellschaft angedeihen lassen... andererseits, DAS wäre ein wenig zu übel.

Denn die Kids unserer Zeit sind ein Produkt dessen, wohin sie erzogen wurden. Die Bequemlichkeit, den Hang zum Überkonsum an Alkohol und Drogen und der Trugschluss in ihren Köpfen, man bräuchte technischen Sonderschrott, um zu überleben. All das ist nur das Endprodukt der Erziehung der Eltern. Wenn die Erwachsenen meinen, sie bräuchten ein Mobiltelefon und ein Laptop, um umfassend informiert zu sein. Oder dass man mindestens zweimal die Woche grillen muss, um cool zu sein. Oder dass man in Urlaub fahren muss, um sich von den "Strapazen des Lebens" zu erholen.

All diese Dinge braucht man eigentlich genauso stark wie die Reichen jeden Abend eine Flasche Chrystal Champagner trinken müssen. Der Champagner ist keine Medizin. Das Grillen von Fleisch ist keine nötige Methode zur Zubereitung eines Grundnahrungsmittels.

Ein anderer Punkt, warum der Mensch dem Planeten mehr schadet als nützt ist allerdings nicht nur die Verschwendungssucht der Wohlstandsbürger. Auch die fatale Sicht der Menschen, dass wir die Natur eigentlich nicht brauchen, um zu überleben, macht uns schlussendlich kaputt.
Die "rote Liste" des WWF wird täglich um Tierarten erweitert, die Weltmeere sind inzwischen von allem möglichen so stark überfischt und verschmutzt, dass unsere "blaue Lunge" bald kollabieren könnte und Brasilien meint, dass es keinen Regenwald mehr braucht, sondern stattdessen Fichten in Massen anpflanzt.

Also, es liegt nicht nur an uns, dass die Welt kaputt geht, denn das Bewusstsein, der Tier- und Naturschutz wird in Deutschland und anderen Wohlstandsnationen sehr stark betrieben. Nur, wie bringt man die eigene Einsicht, die uns Jahrzehnte gekostet hat, bis wir sie endlich hatten, Ländern bei, die sich gerade auf unserem Stand von vor über 60 Jahren befinden? Die Verschwendungszeit zu übergehen, die wir über Jahrzehnte betrieben haben, fällt den Schwellenländern verständlicherweise besonders schwer. Denn wieso sollte man die Schokokekse, die alle anderen über Jahre im Überfluss gegessen haben, weglassen und direkt auf Kohlsuppendiät gehen?
Das dürfte dann wohl auch der Grund sein, warum Menschen in aufstrebenden Wirtschaftsnationen ihre Rohstoffquellen in Profitgier bis zum Austrocknen ausschöpfen oder ohnehin bedrohte Tierarten abschlachten, bis nichts mehr von dem übrig ist, was diese Welt eigentlich schön macht.

Kurzum: es gibt knapp 7 Milliarden gute Gründe (neben den Erläuterungen dieses Artikels), die eher für ein Aussterben der menschlichen Rasse sprechen als ein Fortbestehen. Wenn sich nichts an unserem Gedankengut ändert, haben wir weder das Recht, uns als die "Krönung der Schöpfung" zu bezeichnen noch das gute Gefühl, dass wir wirklich nützlich sind. Denn im Leben sollte es darauf ankommen, Hand in Hand zu arbeiten. Oder Hand in Pfote. Oder Hand in Flügel. Denn das Problem geht weit tiefer, als dass wir uns untereinander nicht verstehen, uns hassen aufgrund religiöser, rassistischer oder geschlechtlicher Konflikte. Wenn wir uns weder untereinander, noch mit anderen Spezien verstehen, die auf diesem Planeten leben oder die Natur respektieren als unsere Lebensquelle, die auch gepflegt sein will, haben wir in Zukunft verdammt schlechte Karten. Und dann stünde jeder Erdbewohner ganz individuell und einzigartig dafür, dass es besser wäre, es gäbe uns nicht.

Im Prinzip ist der erste Schritt zur Besserung die Einsicht. Wenn man selbst einsieht, dass man nicht alles braucht, wonach man verlangt und lernt zu verzichten, ist das zwar nur ein kleiner Schritt. Wenn man das große Ganze allerdings betrachtet, wird man feststellen, dass nicht nur das eigene Gefühl durch den Verzicht besser sein kann, sondern der kleine (oder auch etwas größere) Beitrag jedes Einzelnen zu einer Erholung unserer Heimat Erde gehören kann.

Und wem das ganze zu sehr auf Moral getrimmt war, dem kann ich versichern: solche Einträge wird es auch in Zukunft von mir geben. Vielleicht nächste Woche schon wieder - oder doch mal wieder was über Sex? Wir werden sehen. ;-)

In diesem Sinne - bis nächsten Freitag

LG Gene :-)

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