Montag, 24. November 2008

Women make the world go down...

Es gibt einige Theorien, die besagen, was gut für diese
Welt ist und was nicht. Wie die Welt besser sein
könnte, warum die Welt im Moment sehr schlecht ist -
und wieso wir froh sein können, dass wir noch nicht am
Rande der Apokalypse stehen.

Nun, wenn wir uns umgucken, gibt es ein großes Problem
auf dieser Welt: Kämpfe. Da diese Woche erst die
Gedenkfeiern der Reichsprogromnacht und dem Ende des
Ersten Weltkrieges gedacht wurden, wäre es vielleicht
mal an der Zeit, sich mit diesem Thema zu beschäftigen.
Gewalt, der Kampf, der Sieg, die Niederlage. Darum geht
es im Leben eines jeden Menschen, auf die eine oder
andere Art und Weise.

Kein Kampf ist dabei so untergründig und gleichzeitig
allseits präsent wie der zwischen Mann und Frau.
Geschlechterkämpfe gibt es ständig, Debatten, im Job,
zu Hause in der Beziehung. Und das ist es eigentlich,
was das Leben schwer macht. Der Mann, der dominieren
will und die Frau, die sich behaupten will, muss, soll.


In den letzten Jahren macht sie das auch recht gut,
inzwischen haben wir eine deutsche Bundeskanzlerin
(Angela Merkel - für alle, die es noch nicht wissen
sollten!), wir hätten beinahe eine US-Präsidentin
gehabt (in Hillary Clinton - aber Barack Obama ist ja
auch nicht verkehrt, Hauptsache ein Demokrat),
ansonsten gibt es inzwischen einige Frauen, die etwas
zu sagen haben.
Die Frage drängt sich ja schon seit Jahrzehnten auf, in
einer von Männern dominierten Welt: wäre die Welt eine
bessere, gerechtere, schönere, wenn die Frau die Macht
hätte?

Nun, da kann man geteilter Meinung sein. Eigentlich
haben Frauen ja die Macht: Frauen sind immer Mütter -
okay, nicht immer, aber immer öfter. Stimmt zwar auch
nicht in der heutigen Zeit mit 1,3 Kindern im
Durchschnitt, aber Frauen, die die Möglichkeit haben,
neues Leben zu schenken, erhalten zumindest die Art.
Würden sich von heute auf morgen alle Frauen verweigern
und nicht mehr die Art erhalten, hätten die Männer
nicht mehr viel zu lachen. Auf Dauer erhält der
Geschlechtsakt mit einer Gummipuppe auch nicht die
"Spezies Mensch".
Trotzdem: warum nehmen Frauen nicht mehr
Führungspositionen ein? Warum verdienen Frauen nie
soviel Geld wie Männer? Warum sind Männer einfach
"wichtiger" als Frauen?

Die Antwort auf diese Frage ist eigentlich einfach -
aber auch sehr traurig. Nun gut, sehen wir uns doch
einfach mal an, wie es in der heutigen Gesellschaft
zugeht.

Wir haben weniger Männer als Frauen - durch Kriege,
Geburtenknick dank der Pille und allein die Tatsache,
dass Frauen Männer immer überleben. Frauen werden
einige Jahre älter im Durchschnitt als Männer. Nicht
umsonst gibt es die "Witwenrente", ich habe
noch keinen Fall erlebt, in dem ein Mann die
"Witwerrente" erhalten hätte.
Logisch wäre es da, wenn Frauen die Welt regieren
würden. Also: statt die Kellnerin in der Bar zu sein,
sollten sie eigentlich die Bar besitzen! Nicht, dass es
das nicht gäbe auf diesem Planeten. Es gibt so viele
Karrierefrauen, dass einem schon schlecht werden
könnte. Aber das aus anderen Gründen.

Das Problem auf dieser Welt ist, dass Frau und Mann
miteinander können. Mann und Mann können auch gut
miteinander (man sagt nicht umsonst, nichts kann ein
Vertrauensverhältnis besser beschreiben als die
Freundschaft zwischen Männern!). Aber Frau und Frau?
Mann denkt, dass Frau in der besten Freundin die ideale
Verbündete hat. Mann denkt, dass Frauen in einer
Gemeinschaft ein Haufen friedlicher Hühner sind, die
gemeinsam gackern und nebenher ein paar Eier legen. Und
sonntags auch mal zwei!
Weit gefehlt - eine Frau hasst grundsätzlich eine
andere Frau. Auch wenn sie mit ihr befreundet ist. Das
ganze Gequatsche von Loyalität und eine steht für die
andere ein, es stimmt einfach nicht. Sieht eine Frau
eine andere Frau, sieht sie zuerst eine Konkurrentin -
dann die Freundin. Es sieht dann so aus, dass die
Hühner miteinander gackern, aber wenn eine ein Ei legt,
pickt die andere Frau mit dem Schnabel so lange drauf,
bis das Ei kaputt ist.

Okay, es gibt "Sex and the City", die
wunderbare Serie, in der verdeutlicht wird, wie sehr
die beste Freundin für dich da ist. Als hätte die beste
Freundin 24/7 den Gedanken, dich zu trösten. Das erste
Problem der Frau von heute (wie auch schon vor
Jahrzehnten) lautet: wie kriege ich einen Mann? Wenn
sie diesen Mann hat, lautet das Problem: wie halte ich
meinen Mann? Denn vor einem hat eine Frau am meisten
Angst: ihren hart verdienten und schwer eroberten Mann
zu halten. Tag für Tag zittert die Frau, dass sie nicht
als Single enden möge. Natürlich gibt das keine Frau
richtig zu - aber die Angst ist da, wie ein
eigentümlicher Geruch, der die Frau umschwebt.
Und in dieser Angst ist die beste Freundin eigentlich
das Letzte, was eine liebende und besitzende Frau
vertragen kann. Denn: die beste Freundin hat (weil sie
das gleiche "Erobern und Halten"-Grundprinzip
hat) wenig Skrupel, sich auch deinen Mann zu schnappen.
Vorausgesetzt, er ist willig und bereit für sie. Und da
Männer auch immer das wollen, was sie gerade nicht
haben (wie eigentlich alle Menschen), werden sie nicht
zögern, sich mit deiner besten Freundin zu vergnügen.

Da jede Frau dieses Phänomen kennt, hütet sie sich, die
beste Freundin (und jede andere Frau) in ihre
unmittelbare Nähe zu lassen. So solide Freundschaften
wie zwischen Mann und Mann gibt es nicht.
Ein Beispiel: Eine Frau zögert nie, eine andere Frau
für ihren Geschmack zu kritisieren. Männer denken
natürlich, die Frauen meinen es gut mit ihnen. Aber
können sich die Männer da wirklich so sicher sein? Wenn
eine Frau sagt, eine andere Frau solle ihre Haare
abschneiden, weil das besser aussieht, liegt das
meistens mehr daran, dass Frauen mit kurzen Haaren
grundsätzlich weniger attraktiv sind als Frauen mit
einer Löwenmähne, die bis zur Taille reicht. Denn lange
Haare sind weiblich und fallen beim Mann auf. Also
werden indirekt Konkurrentinnen ausgeschaltet. Nicht in
allen Fällen - es soll Frauen geben, die sehen mit
kurzen Haaren "besser" aus; ich denke aber
mal, diese Fälle beschränken sich auf etwa 5%.

Also an alle Männer: das nächste Mal, wenn ihr die
Werbung seht, in der gesagt wird, 98% der Testerinnen
würden das Haarspray ihrer besten Freundin
empfehlen.... nun, seid euch einfach mal sicher, das
muss nichts Positives heißen!

Zurück zum Thema: Frauen werden (obwohl sie den Job
besser könnten) nie die Welt beherrschen. Denn sie
halten nicht zusammen! Es WIRKT nur so, als könnten
Frauen zusammenhalten. Aber während Männer kein Problem
mit Solidarität haben, schneiden sich Frauen lieber
gegenseitig die Kehle durch, bevor sie sich gegen die
Männer solidarisieren würden.

Männer haben damit so gar kein Problem. Sie würden
lieber ihren Kumpel als ihre Ehefrau behalten. Warum?
Gute Frage, wüsste ich auch mal gerne. Ich denke
einfach, dass Männer nicht von einer Frau abhängig
sind. Sexuell? Nun ja, nur bedingt. Wenn eine Frau
nicht will und der Kumpel hat was gegen sie ... kein
Thema! Da es mehr Frauen als Männer gibt, wird sich
schon eine neue Frau finden, die auch dem Kumpel
gefällt. Frauen umgekehrt haben da mehr Probleme, einen
guten Mann zu finden ist nicht leicht. Da es aber viele
Frauen gibt, ist die "beste Freundin" schnell
ausgetauscht.

Um eine Sache ist es allerdings wirklich bedauerlich:
Frauen haben mehr Potenzial, diese Welt zu verbessern.
Sie sind oft kreativer, sie sind klüger, weil sie
weitsichtiger sind. Und sie besitzen genug Diplomatie.
Sie müssen nicht gleich den Revolver zücken, wenn es
ein Problem gibt. Ein wenig mit den Fingernägeln im
Gesicht des Feindes kratzen reicht auch.

Ernsthaft: Frauen haben wahrscheinlich durch ihre
mütterliche Bestimmung mehr das Talent, die Kinder im
Zirkus ruhig zu stellen, wenn es sein muss, Frieden
zwischen zerstrittenen Parteien zu schließen. Ein Mann
hat da nicht so das Talent.

Aber da wir Frauen nicht zusammenhalten, werden wir
immer die Verlierer sein. Denn Männer wissen zu genau,
dass Frauen sie brauchen und dass sie sie nicht
verlieren wollen. Wahrscheinlich haben Frauen Angst,
ohne einen Mann zu verhungern. Sei es sexueller Natur,
finanzieller Natur - gesellschaftlicher Natur? Wer
weiß. Es gibt viele Wege zu verhungern. Das macht es im
Ende auch für eine Frau unmöglich, allein leben zu
können.

Nun, als "Experiment" kann das Regiment der
Frau durchaus amüsant sein, vielleicht sogar neue
Sichtweisen in die Geschichte der Menschheit bringen.
Doch so lange Frauen meinen, sie müssten sich
gegenseitig vernichten, um zum Alphaweibchen gekrönt zu
werden (oder zur Bienenkönigin, der Vergleich passt
sogar besser), werden Männer trotz einfacher
gestricktem Horizont die besseren Karten haben und
Frauen den Kürzeren ziehen.

Trotzdem, der Gedanke ist schon schön: der Tag, an dem
die Frauen politisch mehrheitlich das Geschehen regeln,
der Tag, an dem Frauen die meisten Managerposten
innehalten. Andererseits... Karrierefrauen? Oh je, da
graust es mir ein wenig, wenn ich sie mir so angucke,
wie sie gehen, stehen, reden, essen, handeln.... dazu
beim nächsten Mal mehr! ;-)

Erstmal ein schönes Wochenende an alle Menschen - mit
oder ohne Karriere. Immerhin sind im Ende alle gleich
(sollte ab und zu mal gesagt werden, einige Leute im
wkw meinen, es gäbe hier ein "virtuelles
Kastensystem" wie bei den Hindus! ;-))

LG Gene :-)

PS: to be continued... wiedermal eine Story mit
mehreren Enden :-D

Keine Kommentare:

English Blog