Freitag, 30. September 2011

"Politische Lügen und krumme Bananen" - Eine Liebeserklärung

Es ist immer wieder bewegend zu sehen, wie sehr sich das Volk über die Politik echauffiert. Streitbarer ist der Mensch wahrscheinlich neben der Politik sonst nur, wenn es um Religion geht. Oder das eigene Wohlbefinden - dafür wird allgemein mit den härtesten Bandagen gekämpft. Das "Ich-Universum" im "Wir-Staat" - man kann niemandem wirklich verübeln, dass er oder sie sich für die Durchsetzung des eigenen absoluten Wohlbefindens einsetzt. Schließlich sucht jeder nach dem ultimativen Glück. Wahrscheinlich auch in der religiösen oder politischen Vertretung der eigenen Interessen.

Wenn wir gläubig sind, möchten wir eine Religion, die unsere Lebensphilosophie teilt. Es kommt zwar oft vor, dass Menschen ihre Lebensphilosophie der Religion anpassen, da Religion wie ein Leitfaden für das tägliche Leben fungiert, auf Dauer macht das aber immer weniger Spaß. Denn Religionen tragen meist ein sehr verstaubtes Image, sie wurden gegründet in Zeiten, zu denen wir gar keinen Bezug mehr haben. Das Christentum, das Judentum oder auch der Islam, der sich brüstet mit neueren und damit richtigeren Wahrheiten - schlussendlich haben wir alle an bestimmten Punkten das Gefühl, dass die Religion und unser heutiges Leben nicht zusammenpassen. Veraltete Vorstellungen was Konsum, Sex oder Gleichberechtigung betrifft - viele Menschen haben in den vergangenen Jahrhunderten diverse Revolutionen gestartet, um unseren Geist zu erweitern und unser Leben damit reichhaltiger zu gestalten. Wir leben heute (zumindest in der westlichen Welt) in Gesellschaften, in denen weder Rassentrennung noch sexuelle Diskriminierung herrschen. Was in den Köpfen der Menschen bei diesen Themen vorgeht, ist wieder eine andere Sache.

Die Menschen wurden einheitlich revolutioniert, ihre Herzen und Geister wurden geöffnet für alle ultimativen Wahrheiten, die das Universum zu bieten hat. Daran ist besonders schön, dass man nicht weit reisen muss, um die Wahrheit zu erfahren: sie wird uns quasi auf einem Silbertablett bis zum Bett gebracht. Und so sehr wir jeglichen Komfort in allen Formen lieben, gibt es bei der Wahrheit eine unsichtbare Seifenblase, die sie umhüllt und damit nicht von uns aufgesaugt werden kann.

Okay, es ist ja nicht so, als würden wir nicht nach Wahrheit streben, der Reinheit der Tatsachen in allen Formen. Dafür haben wir die z.B. die Wissenschaft: das Leben, die Bestimmung von jeglichen Lebenformen und der Sinn von allem muss wissenschaftlich untersucht und Thesen müssen durch Tatsachen belegt werden. Das unterscheidet die Wissenschaft wohl am Stärksten von der Religion, die Thesen aufstellt und es dabei belässt. Oder die Thesen mit einem Märchen mit "Moral von der Geschicht"-Effekt untermauert. Es ist nicht entscheidend, ob die These wirklich damit in ihrer Wahrheit bestätigt wird, es geht in der Hauptsache darum, die Religion gut zu verkaufen und ihren Unterhaltungswert zu steigern. Das sieht man sonst heute nur noch, wenn man sich die Prominews bei RTL anguckt.

Die Politik beschreitet da ganz andere Wege - hier sollte nach Möglichkeit jede These (wie in der Wissenschaft) von Tatsachen belegt werden können, jeder Vorschlag sollte realisierbar sein - in manchen Fällen hilft dort aber auch nur der Glaube an Gott. Vielleicht war auch das der Grund, warum Bundestagspräsident Lammert den Papst nach Deutschland in den Bundestag eingeladen hat. Und das wiederum war der Grund, warum einige Abgeordnete sich dazu entschlossen, der Rede des Papstes fernzubleiben. Am Wahrheitsgehalt der Religion kann es in diesem Fall allerdings auch nicht liegen, denn wie gesagt, die Religion stellt Thesen auf und verpackt diese durch uralte Bibelverse in schöne Geschenkverpackungen. Die Abgeordneten begründeten ihre Abwesenheit mit der Tatsache, dass Kirche und Staat getrennt bleiben sollten und wir ansonsten auch keine religiösen Oberhäupter in einer politischen Einrichtung wie dem Bundestag einladen würden. So weit so richtig. Die CDU sah das natürlich wiedermal anders (ist ja schließlich auch die CHRISTLICH Demokratische Union). Also weiß man damit, wo der Hase sich im Pfeffer versteckt hat.

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Mal ganz unabhängig von Religion, es ist die Politik, die uns so schwer im Magen-Darm-Trakt liegt. Wenn wir unsere Religion nicht mögen, können wir einfach aus der Kirche austreten. Gläubigkeit nach vorgegebenem Muster (was nun einmal eine Religion ausmacht) hat nicht mehr das Gewicht im Leben eines Bürgers der Wohlstandsstaaten. Politik hingegen ist wieder eine ganz andere Kiste: man kann so wahnsinnig schlecht vor ihr fliehen, weil man unmittelbar davon abhängig ist. Man könnte theoretisch das Land verlassen, die böse Politik des einen Landes hinter sich lassen, um dann wahrscheinlich in einem Land zu landen, dessen Politik wesentlich schlimmer ist. Die Politik als Staatsgewalt erweist sich in allen Staaten dieser Welt als Stolperstein - in einigen, weil dort eine totalitäre Diktatur herrscht. In anderen (und das tut uns vor allem weh!) gibt es zwar so etwas wie freie Meinungsäußerung und eine Demokratie, aber wirklich zufriedener sind wir damit nicht.

Wir wählen unsere Vertreter, egal auf kommunaler oder bundesweiter Ebene. Das tun wir, weil wir das Recht dazu haben. Aber sind wir auch wirklich glücklich damit? Es gibt zwei Dinge, die die Politik (und ihre Stellvertreter, sprich die Politiker) entscheidend prägen:

1. Erkenntnis: Ein Mensch, der "nett" ist, ist nicht automatisch ein guter Mensch.
Man erlebt das nicht nur in der Politik, sondern auch im täglichen Leben: in unserer Naivität geben wir uns nur allzu gern der Illusion hin, dass ein Mensch, der uns auf Anhieb sympathisch ist, weil er nett ist und immer lächelt, automatisch ein guter Mensch ist. Ob das noch aus alten religiösen Vorstellungen stammt, der Malerei von Ikonen, bei denen Freude und Güte durch ein mildes Lächeln ausgedrückt wurden, kann man nicht sagen. Doch ein Mensch, der scheinbar "nett" ist, ist längst nicht von einem "reinen Herzen" geprägt oder zeichnet sich durch ein Gutmenschtum aus. Man kann gut und gerne nett ins Gesicht lächeln und trotzdem machen, was man will. Ob das Mord und Todschlag oder "nur" Korruption und Betrug ist.

Bei Politikern ist dieses Phänomen besonders gut erkennbar. Spätestens im "heißen" Frühling, Sommer oder Herbst (je nachdem, wann gewählt wird), bricht auf Landes- oder Bundesebene das Wahlkampffieber aus. Eines der wichtigsten Symptome dieser Krankheit darf wohl oder übel als "Arschkriecherei" bezeichnet werden: Politiker werden zu den freundlichsten Menschen auf diesem Planeten, verteilen Geschenke und liebe Worte, machen Versprechungen, um vorzutäuschen, dass sie Gutmenschen sind, die nur deine Interessen vertreten wollen. Bei der diesjährigen Landtagswahl in Rheinland-Pfalz bekam ich z.B. von einem CDU-Vertreter ein Küchenmesser geschenkt. Die einzige Frage, die ich ihm darauf stellte, war: "Gehen wir damit jetzt in den Wahl"kampf"?" Er beruhigte mich mit einem süßlich künstlichen Lächeln und meinte, ich sollte es bloß nicht dafür verwenden - aber es wäre zum Kartoffelschneiden gut. Na, immerhin!

Nach einem solchen Wahlkampf allerdings macht sich eine ganz andere Stimmung im Herzen der Politiker breit: Mann (oder Frau) hat sein/ihr Ziel erreicht, jetzt gilt es um die "Umsetzung" der vollmundigen Versprechen - oder das, was die Politiker davon in Wahrheit wirklich umsetzen WOLLEN. Können und Wollen sind doch zwei verschiedene Paar Schuhe, nicht nur in Deutschland, nicht nur in der Politik. Und damit kommen wir dann gleich zur zweiten Erkenntnis:

2. Erkenntnis: "Was ich sage ist nicht das, was ich in Wahrheit meine"
Auch hier gilt, dass diese Erkenntnis nicht nur auf die Politik anwendbar ist, jedoch besonders gut in diesem Bereich funktioniert. Ein Politiker, der vorher großmundig Versprechungen macht, mag in manchen Fällen mit gutem, reinen Herzen an diesen Wahlversprechungen gebastelt haben. Jedoch wird er sich mit der Zeit (während des Wahlkampfes und wenn er es tatsächlich geschafft hat) schnell bewusst, wie schwer vollmundige Versprechungen in die Tat umzusetzen sind. Man muss als Politiker diplomatisch sein, darf niemanden verärgern, weder die Bürger noch die Wirtschaft im Speziellen. Das Dumme an der Sache ist nur, einen von beiden muss der Politiker verärgern. Und da der Politiker ein Leben lang in Lohn und Brot stehen möchte (speziell in mehr Lohn und Brot als der Durchschnittsverdiener), verärgert er lieber den Bürger als den Wirtschaftsboss.
So oft die Politik auch verspricht, die Interessen des Bürgers zu vertreten, heißt es spätestens ein Jahr nach den Wahlen: "Messt mich nicht an meinem Geschwätz vom Vorjahr!", auch wenn ein Politiker als Spezies in erster Linie aus Geschwätz besteht. Das prozentuale Verhältnis liegt in dem Fall wohl bei 80% Geschwätz und 20% Taten. Gerade deswegen sind ihnen politische Diskussionen so unangenehm. Aber auch dafür (wie gegen viele andere tödliche Krankheiten) gibt es eine Impfung, genannt "Vielschwätzsertum". Um das alte Geschwätz von gestern zu begraben, wird heute einfach noch mehr gelabert - auf Kosten der Nerven von Millionen Zuschauern und damit Wählern.

Man fragt sich allerdings immer noch, warum Politiker soviel lügen, vertuschen und im Ernstfall lächerlich schlecht beschönigen. Die Antwort hierauf ist so einfach wie erschreckend: weil Politiker auch nur Menschen sind! Diese Antwort hören die Wähler natürlich nicht gerne, aber es darf die Vermutung in den Raum gestellt werden, dass sich Wähler in erster Linie darüber ärgern, nicht selbst auf solch einem hochbezahlten Posten zu sitzen und für's Lügen bezahlt zu werden. Der Normalbürger lügt gratis, der Politiker bekommt dafür eine "Abgeordnetendiät" - das Leben kann so ungerecht sein, nicht wahr?
Laut Lügenforschern (ja, die gibt es wirklich!) lügt jeder Mensch mindestens 200 Mal am Tag. Schon, wenn wir "Guten Morgen!" sagen, haben wir mindestens eine Unwahrheit ausgesprochen. Dabei zählt wahrscheinlich weniger, wenn wir nachmittags noch "Morgen" sagen, sondern einfach die Wertung "Guten", die weder wir noch unser Gegenüber so empfinden muss. Gefolgt von der Floskel "Wie geht es dir?", die eigentlich Interesse am Befinden bekunden soll, in Wirklichkeit aber das genaue Gegenteil bedeutet. Und diese Form der Kommunikation zieht sich dann durch unseren gesamten Tag. Da muss sich der Wähler doch ernsthaft fragen, warum er als "Meister der Lüge" von den Vertretern, die er selbst gewählt hat, das Gutmenschtum und die reine Wahrheit erwartet.

Ein Grund könnte die Vorbildfunktion sein. Wir erwarten von unseren Vorbildern, dass sie uns leiten, am Besten zum Guten. Und wenn Politiker als Staatsvertreter Vorbilder sein sollten, dann müssen sie auch Eigenschaften besitzen, die der Normalo nicht besitzt. Dazu gehört dann auch die Liebe zur Wahrheit, obwohl diese eine "hartherzige Hure" ist. Sie ist schonungslos, besitzt nur sehr wenig Ästhetik und undankbar ist sie obendrein. Also warum sollte man die Wahrheit wählen, warum sollten Politiker sie wählen, wenn sie wissen, dass sie abgewählt werden, wenn sie die Wahrheit verbreiten?

Ein Grund könnte sein, dass sie durch Lügen nicht unbedingt in den politischen Olymp gelangen oder Geschichtsbücher durch ihre Revolutionen füllen können. Sie werden Figuren der Geschichte, aber wohl auf dem Schachbrett der Geschichte eher der Bauer und nicht die Dame werden.

Der Gutmensch an sich hat Potenzial, weil er genau den Nerv trifft, der den meisten Menschen fehlt. Gandhi war ein Beispiel dafür, Martin Luther King ein anderes. Sogar Martin Luther, der die katholische Kirche an den Pranger stellte und die Spaltung unter den Christen verursachte, hat dieses Potenzial. Und heute? "Wo sind all die Helden hin, wo sind sie geblieben?". Der Nachkriegsschlager geht ein wenig anders, aber er passt zu gut ins Bild. Politische Lichtgestalten fehlen, Obama ist als Neuzeit-Messias gescheitert an zu vielen dummen Menschen in seinem Umfeld. Und Angela Merkel als erste Frau, die zum Bundeskanzler ernannt wurde, bereitet der Frauenwelt mehr Schande als Ehre. Also, wo gibt es noch Gutmenschen?

Beruhigend war für mich in den letzten Wochen die Erkenntnis, dass es sie tatsächlich gibt, die Guten, die anscheinend fast zu naiv für die Rechte des Volkes kämpfen. Ein gutes Beispiel ist der indische Politiker Anna Hazare, der sich gegen jeglichen Widerstand der indischen Regierung und sämtlicher indischen Behördenapparate, die seit Jahrzehnten in einem Sumpf von Korruption leben, zur Wehr gesetzt hat. Wie in der guten alten Revolutionszeit ließ er sich dabei auch nicht durch Inhaftierung von seinem Vorhaben abbringen. Das Volk rebellierte, Anna Hazare kam auf freien Fuß und führte seine friedliche Revolution nach Gandhi's Vorbild fort. Ging dabei sogar in Hungerstreik, ein schier undenkbares Vorhaben in unseren Breitengraden! Jedoch hatte Hazare damit einschlagenden Erfolg: nachdem das "Anti-Korruptions-Gesetz" über 40 Jahre immer wieder verschoben und ausgesestzt wurde, wird es nun von der Regierung eingehend geprüft und mit großer Wahrscheinlichkeit verabschiedet.

Also, es geht doch! - könnte man meinen, wenn man sich das beeindruckende Beispiel dieses Mannes ansieht. Und es gibt weitere Beispiele, wie das der in dieser Woche nach langer Krebserkrankung verstorbenen Wangari Maathai, die "Mutter der Bäume", die sich in ihrem Heimatland Kenia für die Rettung der Wälder einsetzte und damit ein grandioses Beispiel für Hingabe und Leidenschaft der Sache gegenüber abgab. Zu Recht wurde ihr die Ehre zuteil, die (hoffentlich!) Angela Merkel in ihrem Leben verwehrt bleibt: die Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis 2004 für "nachhaltige Entwicklung, Frieden und Demokratie" erhalten.

Vielleicht jedoch wird auch Frau Merkel im Laufe ihres späteren Lebens den Nobelpreis erhalten - denn die Vorbilder der Neuzeit sterben aus, es gibt kaum noch Motivation für junge Generationen, um das Gute und gegen die Gier nach Geld zu kämpfen. Geld verdienen ist eben leichter, als seine Ideale zu vertreten. Aber wenn die Vergangenheit eins gezeigt hat, dann, dass Revolutionen nicht von Heute auf Morgen geschehen können. Eine Revolution lodert im Untergrund, wie der "Revolutionsfrühling" in den nordafrikanischen Staaten, den wir dieses Jahr miterleben durften. Die Gerechtigkeit scheint das neue "In" zu sein, die Forderung nach individueller Entfaltung und vor allem keine verlogenen Politiker, die in ihrer Häufigkeit so selbstverständlich und oft auftauchen wie krumme Bananen.

Genau so bedarf es auch hier Zeit zu erkennen, welche Art Politiker wir in unserer Gesellschaft wollen. Vor allem aber, welche Art von Menschen wir selbst sein wollen - die Lügner aus der letzten Reihe oder die Gutmenschen an vorderster Front. In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein schönes Wochenende und verabschiede mich bis zum nächsten Freitag!

LG Gene :-)

1 Kommentar:

C.A. hat gesagt…

Liebe(r) Verfasser/in,

ich bin durch Zufall auf deinen Blog gestoßen und möchte mit deiner Erlaubnis gerne ein paar Worte zu diesem Aufsatz schreiben. Vorab muss ich aber annehmen, dass du mit deinem Aufsatz gesellschaftliche Zustände kritisieren willst? Das nehme ich aufgrund der Wir-Form an und nehme dies als Voraussetzung zu einigen Anregungen bezüglich deines Textes.

Meines Erachtens strebt der Mensch nicht nach einer Religion, die seiner Lebensphilosophie entspricht. Im Gegenteil erst auf der Suche nach einer Lebensphilosophie findet der Mensch u.a. zur Religion. Auch die Geburt in eine Konfession ändert nichts daran. Denn Religion ist nicht nur Ritus, sondern Verinnerlichung des Credos. Die von dir aufgezählten Argumente stellen vielmehr Gründe dar, die hiesige Heranwachsende von Religion distanzieren, weshalb viele sich möglicherweise als gläubig, nicht aber als religiös bezeichnen würden.

"Die Menschen wurden einheitlich revolutioniert, ihre Herzen und Geister wurden geöffnet für alle ultimativen Wahrheiten, die das Universum zu bieten hat."
Das ist leider nicht der Fall. De facto ist es eher so, dass der Begriff Wahrheit zu einem extensiv auszulegenden Begriff geworden ist. Dieser ist meist rein subjektiv und meistens durch medialen oder sonstigen Einfluss determiniert.
Wir leben folglich noch nicht in einer Welt, wo wie du aufzähltest "weder Rassentrennung noch sexuelle Diskriminierung herrschen". Entscheidend ist deshalb,"was in den Köpfen der Menschen bei diesen Themen vorgeht". Und wie du schon selbst erahnst, ist das in vielen Köpfen mit Sicherheit nicht in unserem Sinne.

'Ein Mensch, der "nett" ist, ist nicht automatisch ein guter Mensch.'
Das ist wohl wahr. :D

"Was ich sage ist nicht das, was ich in Wahrheit meine".
Ich nehme an, das gilt nicht für dich.

Und zum Schluss Gerechtigkeit war schon immer "in". Erst durch sein Streben nach Gerechtigkeit hat der Mensch einen geistigen Schritt nach vorne gemacht. Aber heutzutage wird der Mensch vor allem durch Wohlstand, Faulheit und Drogen( i.w. Sinne) und Missbildung verblendet, damit der status quo, der vor allem der hiesigen Gesellschaft zu Nutze kommt erhalten bleibt.

Gruß C.A.

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